Samara im Südosten Russlands erlebt einen apokalyptischen Horror. Überall in der Stadt tauchen Löcher im Boden auf. Autos und Busse werden regelrecht vom Erdboden verschluckt.
10.4.2013 In der russischen Stadt Samara finden Autofahrer leicht eine Parklücke – oft ohne es zu wollen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Selbst Lastwagen verschwinden im Erdboden. (20min/English Russia/exclusivepix)
Die Fahrzeuge werden regelrecht verschluckt. (20min/English Russia/exclusivepix)
Mindestens eine Person ist wegen eines solchen Erdlochs bereits ums Leben gekommen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Jetzt haben die Bewohner der Stadt eine Petition eingereicht. (20min/English Russia/exclusivepix)
Sie fordern von den Behörden, ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... dass dringend etwas unternommen wird. (20min/English Russia/exclusivepix)
Diese Löcher haben mit großer Wahrscheinlichkeit eine natürliche Ursache. (20min/English Russia/exclusivepix)
Man nennt dieses Phänomen auch Dolinen oder Karsttrichter. (20min/English Russia/exclusivepix)
Sie entstehen, weil sich untere Gesteinsschichten – etwa Kalkstein – auflösen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Das geschieht meist nach oder während starken Regenfällen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Doch was vielleicht lustig aussieht, ist für die Bewohner der Stadt todernst: Mindestens ein Mensch ist durch ein solches Erdloch bereits ums Leben gekommen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Im Fall von Samara kommt noch das schmelzende, unterirdische Eis dazu – mit der Folge, ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... dass die Löcher jederzeit auftreten können. (20min/English Russia/exclusivepix)
Wenn sich das Wasser dann noch mit Kohlendioxid anreichert, werden die Gesteinsschichten durch die Säure regelrecht aufgelöst. (20min/English Russia/exclusivepix)
Und so ist ein Ende dieses Phänomens nicht absehbar. (20min/English Russia/exclusivepix)
Ebensowenig ist eine Lösung in Sicht. (20min/English Russia/exclusivepix)
Vielleicht hilft es ja, das Wasser abzupumpen. (20min/English Russia/exclusivepix)
Die Löcher können urplötzlich entstehen ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... oder sich über einen gewissen Zeitraum bilden. (20min/English Russia/exclusivepix)
Samara ist nicht die erste russische Stadt, die unter solchen Löchern leidet. Zwischen 2005 und 2010 wurde die Stadt Beresniki von diesem Phänomen heimgesucht. (20min/English Russia/exclusivepix)
Jeden Tag entstehen neue Löcher, dieser Zustand dauert jetzt schon seit Wochen an. (20min/English Russia/exclusivepix)
Die Ursache ist noch nicht endgültig geklärt. (20min/English Russia/exclusivepix)
Es wird jedoch vermutet, dass unterirdisches Eis schmilzt und das Wasser den Boden auflöst. (20min/English Russia/exclusivepix)
Die Löcher können überall auftauchen, auf Parkplätzen, ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... an stark befahrenen Kreuzungen, ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... auf Durchgangsstraßen und ... (20min/English Russia/exclusivepix)
... an Straßenrändern. (20min/English Russia/exclusivepix)
Seit ein Mann im US-Bundesstaat Florida während des Schlafs von einem Erdloch verschluckt wurde, ist das Phänomen der Sinklöcher in den Medien omnipräsent. Solche Löcher kommen weltweit denn auch immer wieder vor.
Doch eine derartige Häufung wie in der russischen Stadt Samara ist äusserst selten. Auf dem ganzen Stadtgebiet entstehen plötzlich große Löcher. Fahrzeuge können nicht ausweichen und verschwinden förmlich von der Oberfläche – auch ganze Lastwagen. Die Bevölkerung lebt in ständiger Angst.
Entstanden sind die Löcher durch getautes Eis im Untergrund. Sie kommen unter den Straßen, auf Parkplätzen und an Straßenrändern vor. Mindestens eine Person hat bisher ihr Leben verloren. Doch eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht.
In Russland haben häufig auftretende Löcher bereits die Stadt Beresniki in Angst und Schrecken versetzt. Zwischen 2005 und 2010 sind darum rund 12’000 Menschen aus der Stadt geflohen. Auch in Mittel- und Nordamerika sind Sinklöcher häufig.
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