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Leverkusen vergibt Big Point

Leverkusen vergibt Big Point

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Mit Schützenfesten in der Bundesliga haben Bayern München und Borussia Dortmund ein deutliches Signal an die spanische Champions-League-Konkurrenz gesendet.

Der deutsche Meister aus München begann sein Schaulaufen am 29. Spieltag mit einem 4:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Der entthronte Champion BVB zelebrierte beim Fast-Absteiger Greuther Fürth vor den Augen von Real Madrids Startrainer José Mourinho eine 6:1-Tor-Gala.

„Dass wir eine relativ gute Mannschaft sind, hätte ich ihm auch so sagen können, wenn er mich angerufen hätte“, sagte Borussia-Coach Jürgen Klopp süffisant in Anspielung auf den Zaungast aus Spanien. Der Erkenntnisgewinn Mourinhos für das Duell am 23. April in Dortmund dürfte angesichts des Klassenunterschieds in der Trolli-Arena nicht groß gewesen sein. Fürths Trainer Frank Kramer formulierte es so: „Wir sind nach allen Regeln der Kunst vermöbelt worden.“

In München wurde Barcelona-Coach Tito Vilanova zwar nicht auf der Tribüne gesichtet, aber auch er hätte wohl wenig Gewinn aus einer Beobachtung vor Ort gezogen. Schließlich schonte Bayern-Coach Jupp Heynckes neun Topspieler für den „Königsklassen“-Hit am 24. April gegen Barça und das zuvor anstehende Halbfinale des DFB-Pokals morgen gegen den VfL Wolfsburg. Mit dem 25. Sieg stellten die Münchner den Ligarekord ein.

Umstrittenes Gegentor

Leverkusen vergab mit dem 2:2 beim FC Schalke nach einer 2:0-Führung dagegen einen Big Point im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation. Dabei bot weniger das Ergebnis Stoff für Diskussionen als vielmehr das umstrittene Führungstor der Werkself. Nach einem Zusammenprall mit Bayer-Torjäger Stefan Kießling war Marica am Boden liegen geblieben, aber die Gäste spielten weiter und Simon Rolfes köpfte zum 1:0 ein.

Vier Punkte liegt der Tabellendritte vor Schalke und fünf Zähler vor dem SC Freiburg, der mit 3:1 die Hoffnungen von Hannover auf eine erneute Europacup-Teilnahme minimierte und selbst den fünften Rang festigte. Einen Rang dahinter liegen die Frankfurter (42 Punkte) trotz der 0:2 (0:1)-Niederlage am Sonntag in Augsburg weiter in Lauerstellung.

HSV schöpft Mut

Ähnlich wie in Hannover schwindet auch in Mönchengladbach allmählich die Hoffnung auf internationale Zusatzeinnahmen. Mit dem 0:2 (0:2) in Stuttgart verspielte das Favre-Team den möglichen Sprung auf Rang sechs. Alvaro Dominguez (Eigentor/28.) und Christian Gentner (34.) sorgten für Ernüchterung. Dagegen schöpfte der punktgleiche Hamburger SV mit dem 2:1 bei Mainz nach zuletzt drei Niederlagen neuen Mut.

Am Bundesliga-Ende gelang nur dem FC Augsburg ein Sieg. Beim 2:0 über Frankfurt spielte die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl groß auf. Die Augsburger Konkurrenten bewegten sich im Gleichschritt: Düsseldorf (15. Platz) und Bremen (14.) trennten sich 2:2.