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Konfuse Beziehungs -Verhältnisse

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LUXEMBURG - Seit Anfang der Woche muss sich vor der Kriminalkammer des Bezirksgerichtes Luxemburg ein 32-jähriger Mann wegen Vergewaltigung und Freiheitsberaubung verantworten.

Zwischen Mitte des Jahres 2009 und August 2010 soll der Angeklagte damals seine 20-jährige Partnerin über mehrere Monate vergewaltigt und eingesperrt haben. In einer zweiten Beziehung kurze Zeit später soll er dann bei einer 24 Jahre alten Frau die gleichen Taten begangen haben. Auch diese soll der Mann zum Sex gezwungen haben. Immer wieder soll er seinen Opfern Alkohol und Schlafmittel verabreicht haben, so dass sie nichts von den Taten mitbekamen.

Cousine des Opfers sagt aus

Sein erstes Opfer habe laut Zeugenaussagen ein Kind abtreiben müssen, und das zweite Opfer brachte einen Säugling zur Welt. Der Beschuldigte streitet die Taten vehement ab. Ihm wird zudem vorgeworfen, die beiden Frauen brutal geschlagen und erpresst zu haben, um einen Verrat bei der Polizei zu verhindern. Laut Gutachter würde der Angeklagte unter einer Besessenheit leiden, Kinder zu zeugen.

Am Mittwoch sagte eine Ermittlerin aus. Sie gab weitere Details zu den Fakten und zu den Aussagen, die Beschuldigter und Opfer anlässlich ihrer Vernehmungen auf dem Polizeikommissariat machten. Anschließend war es die Cousine des zweiten Opfers, die vor die Richter trat. Sie erklärte, dass das Opfer ihr immer wieder von seinem neuen Schwarm, also dem heutigen Beschuldigten, erzählte. Die Frau sei zu Beginn der Beziehung von ihrem neuen Partner begeistert gewesen, doch im Laufe der Zeit habe sie ihrer Cousine keine Details mehr geliefert.

Der Prozess wird am Donnerstag (25.04.13) fortgesetzt.