Der verbissene Kampf um das dritte direkte Ticket für die Königsklasse, die Teilnahme an der Europa League und um den Klassenverbleib könnte ein wenig untergehen. Zu Unrecht, denn die prosperierende Bundesliga bietet in allen acht Spielen sportliche Brisanz. Natürlich auch in München, wo der SC Freiburg bei den Rekord-Bayern gern einen weiteren Schritt in Richtung internationales Geschäft machen möchte. Oder in Düsseldorf, wo die Fortuna gegen den BVB die Distanz zum Relegationsrang mindestens halten will. Oder in Leverkusen. Dort kann Bayer mit einem Sieg gegen Werder vielleicht schon den entscheidenden Schritt zur Rückkehr in die Königsklasse machen – und Werder-Trainer Thomas Schaaf in noch größere Schwierigkeiten bringen.
Klassenerhalt
Düsseldorf, das im Hinspiel beim BVB ein 1:1 holte, ist seit acht Spielen ohne Erfolgserlebnis und sammelte in diesem Jahr nur neun Zähler. Der Vorsprung auf den Sechzehnten FC Augsburg, der gegen Pokalfinalist VfB Stuttgart spielt, beträgt nur noch drei Punkte. „Die findet diesmal ohne uns statt“, sagte Fortunas Lambertz kämpferisch zu einer drohenden Relegation wie im vergangenen Jahr. „Wir packen den Klassenerhalt auch so.“
Daran hatte man im Umfeld von Werder Bremen in den vergangenen Wochen Zweifel, auch an Trainer Thomas Schaaf. Der 51-Jährige, der Otto Rehhagel als dienstältesten Werder-Trainer (14 Jahre und 88 Tage) in der kommenden Saison ablösen kann, gab sich vor dem Auftritt in Leverkusen trotz Gerüchten über die Möglichkeit einer Ablösung gelassen.
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