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Spektakel vorprogrammiert

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Für die Jubiläumsausgabe des Eschdorfer Bergrennens haben sich nicht weniger als 180 Piloten angemeldet. Als Titelverteidiger startet der Luxemburger David Hauser beim 25. „European Hill Race“.

Am Wochenende wird in Eschdorf das Bergrennen der „Union des pilotes“ ausgetragen. Wie üblich zählt das nationale Rendezvous als Lauf zur Luxemburger und zur Deutschen Bergmeisterschaft, und auch die belgischen Bergspezialisten können hierzulande Punkte sammeln.

Pit Stop

Trainingsläufe: Samstag (04.05.13) zwischen 9.15 und 18.00 Uhr

Das Rennen: Sonntag (05.05.13) ab 8.30 Uhr (drei Läufe sind programmiert)

Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 20 Euro Eintritt, einen 5-Euro- Gutschein kann man sich auf der Internetseite der „Union des pilotes“ (unter „News“) herunterladen. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Für die 25. Ausgabe haben die Organisatoren Anmeldungen von 180 Piloten aus 10 Ländern erhalten. Titelverteidiger ist der Luxemburger David Hauser, der das Reifen-Pokerspiel im vergangenen Jahr unter schwierigsten Wetterbedingungen für sich entschied – und zugleich zehn Jahre nach seinem Vater zum ersten Mal auf dem obersten Treppchen in Eschdorf stand. Dabei feierte Hauser 2012 eine weltweite Premiere: Nie zuvor hatte sich ein GP2-Bolide bei einem Bergrennen durchgesetzt.

Hausers Konkurrenten

Für Spannung ist jedenfalls gesorgt, denn die Konkurrenz ist auf Revanche gebürstet: Der Schweizer Marcel Steiner (Osella-Zytek Fa30) ist in Eschdorf auf den zweiten Platz dauerabonniert, und möchte der Strähne in dieser Saison ein Ende setzen. Auch der Vorjahresdritte, Eric Berguerand (CH), kam bei seinen Starts 2007 und 2012 nie über einen Ehrenplatz hinaus.

Durch die schlechten Wetterbedingungen im Vorjahr reichte es für den Franzosen Alban Thomas (Reynard-Mugen F3000) und den Luxemburger Bergspezialisten Guy Demuth (Osella-Zytek Fa30) nicht für die oberen Plätze. Beide sind diesmal dementsprechend motiviert.

Sollten es die Wetterbedingungen bei der Jubiläumsausgabe gut mit den Piloten meinen, so könnte zur Feier gar der Streckenrekord von 2008 (gehalten von Lionel Regal; 49,843 Sekunden) endlich fallen.

Favoriten

Bei den (geschlossenen) Tourenwagen liegt der Streckenrekord des Österreichers Herbert Stolz aus dem Jahre 2004 bei 54,400 Sekunden. Stolz reist am Wochenende als Gesamtführender der Deutschen Bergmeisterschaft im 700 PS starken Porsche 935 an. Letztes Jahr hatte sein Landsmann Klaus Hoffmann die Nase im Opel Astra V8 DTM in Eschdorf vorn.

Zu den Favoriten gehören ebenfalls der französische Meister von 2010 und 2012, Nicolas Werver (Porsche 997 GT3 Cup), sein schärfster nationaler Widersacher Yannick Poinsignon (CG Simca Turbo), sowie die beiden Schweizer René Laubscher (Mitsubishi Lander Evo 8) und René Furch (Ferrari 355 GT).

Die „Exoten“ im Feld stammen diesmal aus der Slowakei und aus Polen: Der Slowake Martin Kos hat in seinen Allrad-Ford Fiesta einen 2-Liter-Cosworth-Turbo-Motor eingebaut, und düst die Strecke mit über 600 PS hinauf. Pawel Dytko aus Polen hat seinerseits die Technologie eines Mitsu Evo X in einem Peugeot 208 installiert.

Die Tourenwagen des „KW-Bergcup“ reisen wie gewohnt ebenfalls mit ihren hochgetunten VW Polos oder Golfs, Opel Kadetts und Corsas nach Eschdorf.

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)