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«Vive d’Flèche du Sud»

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Die Flèche du Sud (UCI 2.2) zählt unweigerlich zu den Höhepunkten des Luxemburger Radsportkalenders. Am Mittwoch (08.05.13) geht es wieder los.

Dann wird sich zeigen, wer seinen Namen neben Bob Jungels, Andy Schleck, Kim Kirchen oder Bradley Wiggins in die Siegerliste eintragen kann.

Die Etappen im Überblick

o Mittwoch, 8. Mai:
Roeser – Roeser, 81,6 km

o Donnerstag, 9. Mai:
Schifflingen – Rümelingen, 148,3 km

o Freitag, 10. Mai:
Bourscheid – Clerf, 146,3 km

o Samstag, 11. Mai:
Kayl – Zolver, 157,6 km

o Sonntag, 12. Mai:
Esch – Esch, 136,6 km

o Total:
670,4 km

Internet:
www.fleche-du-sud.lu

«Man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man eine schwere Streckenführung vorgibt», so Frunnes Maroldt, Präsident der «Vélo-Union Esch», die die Flèche du Sud in Zusammenarbeit mit dem Tageblatt ausrichtet. «Denn nur so kommt ein Radrennen zu einem gewissen Renommee, und das hat die Flèche du Sud. Deshalb ist ein gutes Resultat bei diesem Rennen auch etwas wert.» Ein Blick in die Siegerlisten bekräftigt Maroldts Aussage. Man braucht sich nur Vorjahressieger Bob Jungels anzusehen, der gleich in seiner ersten Profisaison für Furore sorgt. Auch die Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins und Andy Schleck haben in Amateur-Jahren die Flèche für sich entscheiden können.

Der Startschuss zur 64. Flèche du Sud fällt am Mittwoch (08.05.13) in Roeser. Auf einem 13,6 km langen Rundkurs gilt es sechs Runden zu absolvieren, so dass das Feld 81,6 km zurücklegt. Die zweite Etappe führt von Schifflingen nach Rümelingen, wo es auf einen 10-km-Rundkurs geht, der fünfmal zurückgelegt werden muss.

Freitags steht die Königsetappe auf dem Plan. Diesmal wird es zwar nicht über die Wiltzer «Knupp» gehen, dafür stehen aber nicht weniger als fünf Bergwertungen auf dem Programm. Los geht es in Bourscheid und nach 103,4 km fährt das Peloton ein erstes Mal in Clerf über die Ziellinie. Dann gilt es noch dreimal die Bergwertung in Eselborn zu bewältigen, bevor das Ziel in Clerf nach 146,3 km erreicht ist. Am Tag darauf steht dann die längste Etappe auf dem Programm. Über 157,6 km geht es von Kayl nach Zolver.

Geschenk zum Abschluss

Für die Abschlussetappe haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. «Zwar feiert die Flèche keinen runden Geburtstag, dafür feiert aber unser Co-Organisator, das Tageblatt, 100-jähriges Jubiläum. Deshalb wird die letzte Etappe nicht nur traditionsgemäß in der Kanalstraße enden, sondern auch der Start wird vor dem Editpress-Gebäude stattfinden», so Maroldt. Und nicht nur das, gleich fünf Mal wird das Peloton durch die Kanalstraße fahren. Aber bevor es so weit ist, steht u.a. noch der Col de l’Europe auf dem Programm. Die letzte Etappe geht über 136,6 km. Außerdem wird ein Nachwuchs-Rennen in der Kanalstraße organisiert.

Es fällt auf, dass es dieses Jahr kein Zeitfahren gibt. «Das hängt eben immer von den Gegebenheiten ab. Wir passen uns ja auch immer an die Gemeinden an», erklärt Maroldt.

Spannendes Radrennen

Am Start werden 26 Mannschaften aus 13 verschiedenen Nationen sein. Hervorzuheben sind dabei die luxemburgischen Kontinentalmannschaften CCI Differdingen und Leopard-Trek. Aber auch die Nationalteams aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien werden mit einer U23-Auswahl an der 64. Flèche du Sud teilnehmen. Die Regional-Teams LC Kayl, VV Tooltime Préizerdaul, LC Tetingen, LG Bartringen und UC Dippach werden auch wieder starten. Alles in allem sind 156 Fahrer aus 30 verschiedenen Nationen gemeldet.

Aus Luxemburger Sicht wird es wohl schwierig, das Resultat vom Vorjahr zu wiederholen. «Man kann auch nicht jedes Jahr mit Talenten wie Bob Jungels gesegnet sein», meinte FSCL-Präsident Jean Regenwetter. Trotzdem ist die Flèche du Sud eine sehr gute Gelegenheit, sich mit ausländischer Konkurrenz zu messen, wie auch Ben Gastauer, der 2009 Zweiter wurde, betont (siehe Interview in der Tageblatt-Freitagausgabe (03.05.13) Seite 36). Der Startschuss fällt am Mittwoch (08.05.13) um 18.30 Uhr in Roeser. Ein spannendes Radrennen ist jedenfalls garantiert. Und um es mit den Worten des FSCL-Präsidenten Jean Regenwetter auszudrücken: «Vive d’Flèche du Sud!»