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Er darf vorerst bleiben

Er darf vorerst bleiben
(dpa)

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Uli Hoeneß soll trotz der Steueraffäre seine Spitzenämter als Präsident und Aufsichtsratschef beim FC Bayern München vorerst behalten. Der Manager bleibt aber unter Beobachtung.

Der Aufsichtsrat habe nach intensiver Diskussion einvernehmlich entschieden, dass Hoeneß das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden weiter ausüben solle, teilte der Verein nach der Sitzung des Gremiums am Dienstag mit. Der 61-Jährige hatte kürzlich durch eine Selbstanzeige eingeräumt, jahrelang ein Konto in der Schweiz verheimlicht und die fälligen Steuern in Millionenhöhe hinterzogen zu
haben.

Den Angaben zufolge entschuldigte sich Hoeneß und bot zudem dem Aufsichtsrat an, sein Amt als Aufsichtsratschef
ruhen zu lassen, bis die Behörden über die strafbefreiende Wirkung seiner Selbstanzeige entschieden hätten. Das Gremium habe dies mit Verweis auf die anstehenden «sportlichen Herausforderungen» im Finale der Champions League und beim DFB-Pokal begründet. Weiter hieß es, der Aufsichtsrat werde «die Angelegenheit weiterhin beobachten und sich bei
Vorliegen neuer Erkenntnisse» erneut mit dem Thema befassen.