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Mourinho -Abschied aus Madrid

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Trainer Mourinho ist bei Real Madrid endgültig gescheitert. Die Trennung zum Saisonende verkündete Präsident Perez. Paris-Meistermacher Carlo Ancelotti soll es in Madrid besser machen. Aber die PSG-Ölscheichs mauern noch. Sie träumen von Ronaldo.

Die Wachablösung bei Real Madrid wird nun vollzogen: Der gescheiterte Startrainer José Mourinho wird den spanischen Rekordmeister zum Saisonende verlassen, verkündete Vereinspräsident Florentino Perez am Montagabend. Perez betonte, es handele sich um keine Entlassung, obwohl Mourinhos Vertrag noch bis 2016 lief. „Wir trennen uns im gegenseitigen Einvernehmen“, beteuerte der Clubpräsident bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz.

Nachfolger des Portugiesen soll der Italiener Carlo Ancelotti vom frischgekürten französischen Meister Paris Saint-Germain werden. Offiziell machte das Perez aber (noch) nicht. „Es gibt keinen Vorvertrag und auch keine Vereinbarung mit irgendeinem möglichen Trainer. Das ist eine Aufgabe, die in den nächsten Tagen vor uns liegt“, sagte er. Klar scheint aber: Real will, Ancelotti will, nun müssen beide allerdings noch die Ölscheichs überzeugen, die seit 2011 bei Paris das Sagen haben. Und die wollen ihren Meistermacher partout nicht ziehen lassen.

Tauschgeschäft

„Wir haben gesprochen und Ancelotti hat darum gebeten, nach Madrid wechseln zu dürfen (…) Ich war ganz klar und habe ihm gesagt, dass sein Vertrag mit uns noch ein Jahr läuft. Er kann nicht weg“, erklärte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi dem TV-Sender Beln-Sport. Er warnte Real vor „juristischen Problemen“.

„Wir hatten ein Gespräch und ich habe darum gebeten, den Club verlassen zu dürfen“, sagte auch Ancelotti dem TV-Sender Canal+. Zu seinen Beweggründen wollte er sich nicht äußern: „Es ist nicht die richtige Zeit, meine Gründe zu erklären. Vielleicht werde ich sie nie erklären.“ Die Sportzeitung L’Equipe schrieb, der Italiener habe erfolglos mehr Einfluss bei den Spieler-Einkäufen gefordert.

Nach Berichten französischer und spanischer Medien will PSG jedoch den unzufriedenen Ancelotti nicht um jeden Preis halten. Die Absicht der Scheichs sei vielmehr, in einer Art „Tauschgeschäft“, bei dem man noch viele Millionen drauflegen würde, den Wechsel von Starstürmer Cristiano Ronaldo an die Seine zu erreichen.