Dass ihm die langen Rundfahrten über drei Wochen liegen, hat Ben Gastauer am Donnerstag beim 20,6 km langen Bergzeitfahren von Mori nach Polsa unter Beweis gestellt. Der Schifflinger bezwang den Berg in 46:43 und ließ damit jede Menge vor ihm klassierte Fahrer hinter sich.
Radsport in Zahlen
Giro d’Italia, 18. Etappe von Mori nach Polsa, Bergzeitfahren über 20,6 km:
1. Vincenzo Nibali (ITA/Astana) 44:29 Minuten, 2. Samuel Sanchez (ESP/Euskaltel) 0:58 Minuten zurück, 3. Damiano Caruso (ITA/Cannondale) 1:20, 4. Michele Scarponi (ITA/Lampre) 1:21, 5. Rafal Majka (POL/Saxo) 1:25, 6. Rigoberto Uran (COL/Astana) 1:26, 7. Carlos Bentacur (COL/Ag2r) 1:32, 8. Stef Clement (NED/Blanco) 1:36, 9. Dario Cataldo (ITA/Sky) 1:41, 10. Danilo DiLuca (ITA/Vini Fantini) 1:52, … 17. Ben Gastauer 46:43, 31. Tiago Machado (POR/RLT) 3:02, 39. Robert Kiserlovski (CRO/RLT) 3:46, 64. Danilo Hondo (D/RLT) 4:45, 102. Jesse Sergent (NZL/RLT) 5:53, 108. George Bennett (NZL/RLT) 5:58, 125. Giacomo Nizzolo (ITA/RLT) 6:29, 149. Jaroslaw Popowitsch (UKR/RLT) 7:35, Nelson Oliveira (POR/RLT) 7:56.Gesamtwertung nach 18 von 21 Etappen:
1. Nibali 73:55:58 Stunden, 2. Cadel Evans (AUS/BMC) 4:02 Minuten zurück, 3. Uran 4:12, 4. Scarponi 5:14, 5. Przemyslaw Niemiec (POL/Lampre) 6:09, 6. Majka 6:45, 7. Bentacur 6:47, 8. Mauro Santambrogio (ITA/Vini Fantin) 7:30, 9. Benat Intxausti (ESP/Movistar) 8:36, 10. Sanchez 9:34, … 16. Kiserlovski 12:05, 36. Machado 58:31, 50. Gastauer 1:28:40, 78. Oliveira 2:06:02, 101. Hondo 2:28:20, 120. Bennett 2:45:19, 132. Nizzolo 2:59:16, 139. Popowitsch 3:08:26, 154. Sergent 3:26:33.
Hinter den beiden Ag2r-Kapitänen Carlos Betancur (7., 46:01) und Domenico Pozzovivo (15., 46:40) wurde Gastauer drittbester Fahrer seines Teams.
Was die Gesamtwertung angeht, hat das Bergzeitfahren auch für einige große Zeitunterschiede gesorgt. So baute der führende Vincenzo Nibali seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Cadel Evans (AUS/BMC), der im Zeitfahren nur 25. wurde, auf 4’02» aus. Der Italiener Nibali steht drei Tage vor Abschluss des Giro unmittelbar vor dem Gesamtsieg. Auch Robert Kiserlovski büßte noch einmal zwei Plätze ein und belegt als bester RadioShack-Fahrer den 16. Rang.
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