Cookson tritt gegen den amtierenden UCI-Präsidenten Pat McQuaid an. Allerdings ist noch immer unklar, ob die Nominierung des UCI-Chefs überhaupt gültig ist. McQuaid hatte sich vom Schweizer Radsportverband aufstellen lassen, weil sich sein irischer Heimatverband gegen ihn gestellt hatte. Drei Mitglieder von Swiss Cycling klagten anschließend gegen die Nominierung des Iren. Eine Entscheidung des Schweizer Verbandsschiedsgerichts steht noch aus.
Brian Cookson möchte gerne McQuaids Platz einnehmen. (AFP)
Wann das dreiköpfige Gremium den Einspruch gegen die Nominierung McQuaids verhandelt, ist noch unklar. «Leider gibt es noch keinen Zeitplan», erklärte eine Sprecherin von Swiss Cycling auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. McQuaid steht seit Monaten in der Kritik wegen seines Umgangs mit dem Dopingskandal um Lance Armstrong. Dem Weltverband wird vorgeworfen, den lebenslang gesperrten Amerikaner jahrelang gedeckt zu haben. McQuaid und sein Vorgänger, der Niederländer Hein Verbruggen, bestreiten die Vorwürfe.
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