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Heißluftballon stürzt ab

Heißluftballon stürzt ab

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SANEM - Zwischen Sanem und Limpach ist am Montagabend ein Heißluftballon abgestürzt. Drei Personen wurden schwer, eine weitere lebensgefährlich verletzt.

Am Montagabend gegen 20.55 Uhr ist bei Sanem, zwischen der „Cité Schmiedener“ und dem Feldweg nach Limpach ein Heißluftballon aus 20 Metern Höhe abgestürzt. Die vier Insassen sind Franzosen und wurden dabei verletzt – einer davon schwer.

Sie waren im französischen Gorcy nahe der französisch belgischen Grenze im Department Meurthe et Moselle gestartet. Auf Höhe von Moulaine (F) kam der Ballon in Schwierigkeiten, weil sich die Wettersituation verschlechterte. Der Pilot versuchte in der Nähe von Moulaine zu landen, konnte jedoch keinen geeigneten Landeplatz finden. Die starken Windböen trieben den Ballon in Richtung Luxemburg.

Zwischen Sanem und Limpach, hinter dem WSA Gebäude, setzte der Pilot zur Landung an. Eine heftige Windböe drückte den Ballon ungebremst nach unten. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Passagier aus dem Korb geschleudert. Nach dem Bodenkontakt wurde der Heißluftballon durch eine weitere Windböe wieder nach oben gedrückt.

Nach etwa 100 Metern stürzte der Ballon erneut zu Boden, der Korb wurde etliche Meter weiter über den Boden geschleift. Eine weitere Passagierin wurde ebenfalls aus dem Ballon geschleudert. Der Ballon blieb 150 Meter hinter der ersten Absturzstelle liegen. Der Pilot konnte sich aus eigener Kraft aus dem Korb retten. Der vierte Passagier blieb jedoch regungslos im Korb liegen. Es stellte sich heraus, dass dieser Mann lebensgefährlich verletzt wurde, die drei anderen Passagiere kamen mit mehr oder weniger schweren Verletzungen davon.