Bunte Elefanten machen sich vom 19. Juli bis zum 18. Oktober in Luxemburg-Stadt und Treier breit. Die Ausstellung mit insgesamt 95 Exemplaren, endet mit einer Auktion der luxemburgischen und ausländischen Künstern. Neben dem künstlerischen und touristischen Aspekt geht es bei dem Projekt auch um die Unterstützung der «The Asian Elephant Foundation». Sie widmet sich dem Schutz der vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten.
In Luxemburg werden nun 55, in der Trierer Innenstadt 40 Exponate zu sehen sein. Um die Freude an der dreimonatigen Kunstaktion und den positiven Effekten für die beiden Städte geht es allen Beteiligten. Doch leider wurden nun massive Beschädigungen durch Vandalismus an den Kunstelefanten gemeldet.
Vandalismus
Leider In Trier wurden etwa acht der 40 Statuen beschädigt. Aber auch in Luxemburg gab es bei einigen der 55 gutmütigen Dickhäuter massive Beschädigungen. Ein Beispiel ist „Zô“. Der Elefanten-Statue muss ein starker Hieb versetzt worden sein, so dass er einen Riss davongetragen hat.
„Desirée“ wurde ein Metall-Schmetterling vom Rüssel gestohlen, beim „Blue ringed Octophant“ fehlen bereits etliche „Saugnäpfe“. Und „Lusian“ in der Abbaye de Neumünster hat nur noch eines seiner Knubbelaugen; das andere wurde abgebrochen.
Die Künstlerin Gabriele Hank hat zwischenzeitlich versucht, den Schaden zu beheben, konnte das fehlende Auge jedoch nicht ersetzen. Die Expo-Geschäftsführer beobachten die Sachbeschädigungen mit großem Bedauern. Ihr Appell an die Öffentlichkeit lautet: Die Elephant Parade soll Menschen jeden Alters in beiden Städten erfreuen. Auch die Künstlerinnen und Künstler wünschen sich mehr Respekt für ihre Arbeit: „Wirklich traurig, dass manche Menschen die Kunst von anderen nicht respektieren können…“. Man solle sich bewusst machen, dass viele Stunden Arbeit in jedem einzelnen Elefanten stecke und dass sie alle für einen guten Zweck verkauft werden. Mit dem Erlös werden Programme finanziert, die die Lebensräume des vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten nachhaltig bewahren sollen.
Zu Demaart
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