In einem 13-köpfigen Teilnehmerfeld wurde sie für die Qualifikationsrunde der einzigen Vierergruppe zugeteilt. In einem Zeitraum von nur 16 Tagen müssen demnach mit Hin-und Rückspielen nun sechs Begegnungen ausgetragen werden, wobei als Gegner Dänemark, Österreich und die Schweiz warten.
Das FLBB-Aufgebot
Spieler:
5 Pitt Koster (Walferdingen)
6 Raul Birenbaum (Contern)
8 Christopher Jones (Contern)
9 Jairo Delgado (Ettelbrück)
13 Samy Picard (Steinsel)
15 Pablo Genevo (San Bernardino University/USA)
20 Alex Rodenbourg (Esch)
22 Laurent Majerus (Musel Pikes)
24 Joe Biever (Esch)
30 Jean Kox (Musel Pikes)
33 Dominique Benseghir (Zolver)
Head-Coach: Karten Schul
Assistant-Coach: Rainer Kloss und Amadeo Dias
Das Luxemburger Team kommt nicht in Frage für den ersten Gruppenplatz, der es ermöglicht, in einer Endrunde mit den drei anderen Gruppenersten um den einzigen Teilnehmerplatz an der Europameisterschaft 2015 zu streiten. Doch peilen die drei anderen Konkurrenten dieses Ziel an, wobei Österreich als der Hauptanwärter eingeschätzt wird.
Sieg ist fraglich
Ob die Luxemburger Mannschaft überhaupt einen Sieg einfahren kann, ist äußerst fraglich. Denn im Vergleich zum Aufgebot des JPEE-Silbermedaillengewinners läuft eine fast zur Hälfte umgekrempelte Mannschaft auf.
Die beiden ausländischen Arbeitskräfte Smith und McDaniel sind nicht teilnahmeberechtigt, Kapitän Rajniak hat einen Schlussstrich unter seine Laufbahn gezogen, Schumacher und Schwartz stehen nicht zur Verfügung.
Genevo wurde aus den Staaten zurückgeholt, mit Benseghir, Biever und Majerus feiern drei Neulinge ihren Einstand. Der zwölfte Platz im Aufgebot ist nicht besetzt, weil der hierfür vorgesehene Bartringer Gindt aus disziplinarischen Gründen ausgeschlossen wurde.
Trainer-Debüt
Mit dem Auswärtsspiel in Österreich beginnt am Donnerstag (01.08.13) der Wettbewerb für die Luxemburger Auswahl. Und das ist zugleich dann auch das Debüt auf dem Trainerstuhl des nach dem Ausscheiden von Frank Baum neuen Nationaltrainers Karsten Schul. Für alle ist der Trip nach Österreich sozusagen eine Reise ins Ungewisse.
Es gilt vor allem, eine Kanterniederlage zu vermeiden. Denn der Gastgeber macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Er hat seit dem 1. Juli nicht weniger als 70 Stunden Training heruntergespult, viel Zeit bei Analysen verbracht und gleich sieben Testspiele bestritten.
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