In ihren jeweiligen Begegnungen des ersten Spieltages der Qualifikationsphase starteten sie demnach als Favoriten. Vor den vermeintlich leichtesten Aufgaben standen Düdelingen und Bartringen, die gegen die beiden Aufsteigern US Heffingen und Arantia Fels antraten. In seinem Auswärtsspiel dominierte der Doublé-Gewinner der vorherigen Spielzeit T71 den Gastgeber Heffingen nach Strich und Faden und konnte im letzten Viertel sogar einen Gang zurückschalten.
Nationale 2, Herren
Kordall – Schieren 98:56
Mondorf – BC Mess 66:84
Racing – Esch 68:84
Hostert – Bascharage 77:62
Käldall – Mersch 58:88Nationale 3, Herren
Bettemburg – Mamer 83:63
Kehlen – Hesperingen 60:70
Diekirch – Préizerdaul 41:64
Wiltz – Wasserbillig 71:90Nationale 2, Damen
Schieren – Hostert 56:62
Hesperingen – Walferdingen 40:47
BC Mess – Mersch 38:56
Wiltz – Mondorf 50:53
Anders jedoch die Sparta, die in ihrem Heimspiel vom anderen Aufsteiger, Fels, gehörig gerupft wurde. Eine Sensation zum Auftakt demnach.
Riesenblamage
Sicher, die Klatsche mit 99 kassierten Punkten ist für einen selbst ernannten Titelanwärter wie Sparta Bartringen, das wegen Verletzungen von wichtigen Spielern nicht über alle Kräfte verfügte, eine Riesenblamage. Man täte allerdings gut daran, dieses Ergebnis, zu dem die beiden Felser Amis Evans und Jones nicht weniger als 63 Punkte beisteuerten, nicht überzubewerten. Ein Ausrutscher kann immer passieren. Und es bleiben immerhin noch 17 Spielrunden zu absolvieren bis in puncto Teilnahme an der sechsköpfigen Titelgruppe für den zweiten Meisterschaftsteil definitiv abgerechnet ist. Ob hierfür Arantia Fels infrage kommt, muss erst mal abgewartet werden. Der Beweis des richtigen Leistungsvermögens muss noch bestätigt werden. Die Konkurrenz ist jedenfalls nun gewarnt.
Vor der schwierigsten Prüfung stand ohne Diskussion die im Basketball-Almanach als Superfavorit auf die Meisterkrone gehandelte Amicale Steinsel. In einem hart umkämpften Alzette-Derby musste sie gehörig ackern, um den Halbfinalisten vom Vorjahr, Walferdingen, dank eines leichten Plus in fast sämtlichen Bereichen in die Knie zu zwingen.
Deutlicher Sieg
In der Partie zwischen Ettelbrück und Contern war man gespannt auf den Auftritt der zwei amerikanischen Neuzugänge in beiden Lagern. Nun, die Conterner Amis Mason und Hollis/Jeffersen waren spielstärker als ihre Landsleute Taylor und Williamson und sorgten für mächtig Auftrieb bei Contern, das einen überraschend deutlichen Sieg in Ettelbrück einfuhr. Dem von Düdelingen in die Patton-Stadt gewechselten Meistermacher Enjebo steht noch eine Menge Arbeit bevor, um die Etzella auf Vordermann zu bringen. Diese wurde, genau wie Sparta, zum Auftakt der Meisterschaft den Erwartungen nicht gerecht.
Musel Pikes und Contern machen keinen Hehl daraus, dass sie in der künftigen Titelgruppe mit dabei sein wollen. In einem ersten Kräftemessen behielten die Moselaner dank einer merklichen Steigerung in der zweiten Hälfte die Oberhand.
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