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Helmig: «Ziel heißt Titelverteidigung»

Helmig: «Ziel heißt Titelverteidigung»

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Eigentlich hätte die Cyclocross-Saison schon letzten Sonntag in Brouch starten sollen. Arbeiten an der Strecke, die früher als geplant anfingen, machten dem jungen Verein Vëlosfrënn Gusty Bruch jedoch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Das Rennen wird aller Voraussicht nach am 29. Dezember, dem einzig freien Datum, nachgeholt. Am Sonntag geht’s dann definitiv mit der Veranstaltung der UC Dippach los, die anders als in den Vorjahren nicht in Dippach-Gare gefahren wird, sondern in Bettingen/Mess.

Programm vom Sonntag

14.00 Uhr:
Débutants, Damen, Junioren

15.15 Uhr:
Espoirs/Elite

Wegen der Nationalwahlen wird der zweite Cross in Kayl um einen Tag, auf Samstag den 19. Oktober, vorverlegt.

Das restliche Programm des anstehenden Winters ist, bis auf das Quer im Pratzerthal, das diesmal erst Anfang Dezember gefahren wird, identisch mit dem der letzten Saison. Die internationalen Termine der Kategorie C2 werden erneut in Contern, Fond-de-Gras, Petingen und Leudelingen ausgetragen.

Der Nachfolger von Landesmeister Christian Helmig wird am 12. Januar 2014 auf dem traditionellen Waldgelände zwischen Cessingen und Leudelingen ermittelt. Nach 2009 werden die Weltmeisterschaften 2014 erneut im niederländischen Hoogerheide ausgetragen.

Bestens gerüstet

Auf nationaler Ebene feierte Christian Helmig Anfang des Jahres in Beles seinen ersten nationalen Titel im Cyclocross. Erstmals nicht dabei war Gusty Bausch, der, symptomatisch für seine verkorkste Saison, bei den Titelkämpfen krankheitshalber auf einen Start verzichten musste. Der ehrgeizige Broucher wird sicherlich alles dransetzen, um zu seiner gewohnten Form zurückzufinden. Es wäre ihm zu wünschen, dass er diese Saison von Verletzungen verschont bleibt und den Spaß an seiner Lieblingsdisziplin zur Freude der Zuschauer wiederfindet.

Christian Helmig seinerseits scheint bestens gerüstet, um der kommenden Saison erneut seinen Stempel aufzudrücken. An der nötigen Motivation mangelt es jedenfalls nicht: «Bislang bin ich zum Spaß in Los Angeles bereits ein Nachtrennen bei Temperaturen um die 30 Grad gefahren. Letzten Sonntag wurde ich in Mannheim Zweiter. Anders als letztes Jahr, wo ich erst in Contern einstieg, werde ich diese Saison sofort in Angriff nehmen, um meine Form von Rennen zu Rennen zu steigern. Die Titelverteidigung ist mein absolutes Ziel. Eine weitere Zielsetzung ist die Weltmeisterschaft in Hoogerheide. Was die Qualifikationskriterien anbelangt, werde ich mich in nächster Zukunft vom Nationaltrainer beraten lassen. Zusätzlich bin ich gewillt, einige Mountainbike-Weltcups zu fahren», so der 32-Jährige, der gerne eine weitere Saison für den CCI Differdingen fahren würde.

Konkurrenz

Ärgeste Widersacher dürften in diesem Jahr wieder die starken Espoirs Massimo Morabito, Scott Thiltges (siehe „3 Fragen an“) und Lex Reichling sein.

Nicht zu vergessen der Beleser Vincent Dias dos Santos: «Ich werde versuchen, ein paar gute Rennen zu fahren. Auf den Titelkampf werde ich mich nicht fixieren. Ich nehme, was kommt», so der Zweite der letztjährigen Meisterschaft gelassen.

Bronzemedaillen-Gewinner Jérôme Junker hegt derweil weniger Ambitionen als in den Jahren zuvor: «Ich hab bislang kaum trainiert. Mir geht es einfach drum, Spaß zu haben», so der Routinier, der bereits am Samstag, wie einige andere Luxemburger auch, im benachbarten Schmelz (Saarland) im Einsatz ist.