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Riesen-Quietscheente geplatzt

Riesen-Quietscheente geplatzt
(dpa)

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Eine Riesen-Gummiente des niederländischen Künstlers Florentijn Hofman ist einem Erdbeben in Taiwan zum Opfer gefallen. Sie ist geplatzt.

Nachdem das 18 Meter hohe Kunstwerk infolge eines Stromausfalls dramatisch an Luft verloren hatte und wieder aufgepumpt werden sollte, führten heftige Windböen dazu, dass das Hinterteil der Ente platzte. Vermutlich sei der Schaden irreparabel, bedauerten die Organisatoren der Ausstellung am Freitag.

Das Beben der Stärke 6,3 hatte am Donnerstag die Hauptstadt Taipeh und große Teile Taiwans erschüttert. Bewohner rannten in Panik aus ihren Häusern. Zunächst war aber nur bekannt, dass es einige leicht Verletzte und kleinere Schäden gab. Das Erdbeben verursachte auch einen Stromausfall, infolge dessen die Luftpumpe ausfiel, an welche die Entenskulptur angeschlossen ist. Daraufhin begann die Ente zu schrumpfen.

Ein Riesenerfolg

Als ihr Hinterteil am Freitag während des Aufpumpversuchs platzte, war ihr Gastspiel in der nördlichen Provinz Taoyuan beendet. Die Organisatoren kündigten an, ein anderes Exemplar der Quietscheente aus der weiter südlich gelegenen Stadt Kaohsiung auszuleihen. Dort hatte das Gummitier während seines einmonatigen Aufenthalts im Hafen vier Millionen Besucher angelockt.

Im September war das Kunstwerk wegen des Taifuns «Usagi» vorsorglich an Land gebracht worden. Von Hofmans Ente gibt es mehrere Exemplare: Das 16,5 Meter hohe Original befindet sich seit 2007 auf einer Reise um die Welt und hat bereits in 13 Städten in neun Ländern Station gemacht. Im Mai lief die Original-Ente in den Hafen von Hongkong ein.