Der Venezolaner Maldonado, der seinen Platz bei Williams an den Brasilianer Felipe Massa (32) verloren hat, wird von Lotus-Teameigner Gerard Lopez (41) als möglicher Nachfolger von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen (34) ins Gespräch gebracht. «Konkret reden wir von vier Kandidaten. Zu ihnen gehören auch Nico Hülkenberg und Pastor Maldonado. Es hat sich teamintern noch nichts getan, was diese Frage angeht», sagte der Luxemburger der Tageszeitung Die Welt.
Für Maldonado spricht, dass er eine Menge Sponsoren-Geld vom staatlichen Ölkonzern PSDVA zu bieten hat. Zudem ist Lopez auch von seinem fahrerischen Potenzial überzeugt: «Maldonado hat schon mal einen Grand Prix gewonnen. Der braucht sich nicht zu verstecken.»
Saison gelaufen
Für Kimi Räikkönen ist die Formel-1-Saison wegen einer dringend notwendigen Rückenoperation vorzeitig gelaufen. Sein Team Lotus bestätigte am Sonntag, dass der Finne bei den beiden abschließenden Grand Prix in den USA und Brasilien nicht starten kann «und sich von seiner Rückenbehandlung erholen muss».
Räikkönen kehrt 2014 zu Ferrari zurück. Die Scuderia hatte ihm Ende 2009 etwa 20 Millionen Euro Abfindung bezahlt, damit der Finne seinen Platz für Alonso räumt. Nun wird er dessen Teamkollege. Bei Lotus gab es seit längerem Streit um ausstehende Gehaltszahlungen.
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