Die erste Etappe der 35. Rallye Dakar durch Argentinien, Bolivien und Chile bot gleich zwei Überraschungen: Der Portugiese Carlos Sousa konnte am Sonntag mit seinem Haval bei den Autos ebenso die Topfavoriten in Schach halten wie der Spanier Joan Barreda Bort (Honda) bei den Zweirädern.
Sousa setze sich auf dem 809 Kilometer langen Teilstück von Rosario nach San Luis in Argentinien gegen gleich drei Mini-Piloten des deutschen X-raid-Teams aus Trebur durch. Auf die Plätze zwei bis vier fuhren Lokalmatador Orlando Terranova (Argentinien/0:11 Minuten zurück), der frühere Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (Katar(+ 0:47) und Joan «Nani» Roma (Spanien/+ 1:15).
Auf Rang fünf war Co-Pilot Timo Gottschalk aus Deutschland, der den zweimaligen Rallye-Weltmeister Carlos Sainz (Spanien) navigierte. Das Duo lag im Red-Bull-Buggy bereits 4:03 Minuten zurück, konnte aber den französischen Rekordgewinner Stéphane Peterhansel (elf Siege) in einem weiteren X-raid-Mini auf Position sechs (4:21 Minuten zurück) verweisen.
Bei den Motorrädern lag Honda-Fahrer Joan Barreda Bort vor den mehrfachen Dakar-Siegern Marc Coma (Spanien/KTM) und Cyril Despres (Frankreich/Yamaha).
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