Der Weltranglistenzweite aus Serbien gewann gegen den Usbeken Denis Istomin 6:3, 6:3, 7:5 und bleibt damit ohne Satzverlust im Turnierverlauf.
Out für Minella/Scheepers
Eine gute Leistung hat Mandy Minella und Chanelle Scheepers (Südafrika) nicht gereicht, um in der Doppelkonkurrenz die zweite Runde zu erreichen: Das Duo unterlag den starken Hantuchova/Raymond (Slowakei/USA/Nr. 15) mit 7:6 (2), 2:6 und 1:6.
Am Samstag (14.01.14) geht es für Minella nach der Vorbereitung in Südafrika Anfang Dezember und der Australien-Tournee zurück nach Hause.
Ab Ende Januar folgt die Qualifikation des WTA-Turniers (710.000 $) von Paris (Frankreich), gefolgt vom Fed Cup in Budapest (Ungarn) ab dem 3. Februar.
(dat)
Serena Williams ist unterdessen weiter auf Rekordjagd: Die US-Amerikanerin feierte ihren 61. Sieg und überholte damit die legendäre Margaret Court. Wer soll die Weltranglistenerste auf ihrem Weg zum 18. Grand-Slam-Titel noch stoppen?
Margaret Court hatte ihren Heim-Grand-Slam in den 60ern und zu Beginn der 70er Jahre insgesamt elfmal gewonnen, Williams kommt zwar „erst“ auf fünf Triumphe. An Titel Nummer sechs zweifelt in diesem Jahr allerdings kaum jemand.
Mit drei ungefährdeten Siegen hat die Amerikanerin die Hitzewelle überstanden, bei Temperaturen von mehr als 40 Grad können auch Top-Favoriten schon mal ins Straucheln kommen. „Natürlich freue ich mich auf angenehmere Temperaturen“, sagte Williams, die jedoch weder gegen Ashleigh Barty (Australien), Vesna Dolonc (Serbien) oder Daniela Hantuchova von den Bedingungen beeindruckt schien.
Ehrgezig
Seit dem Finale von Cincinnati im August 2013 ist Williams mittlerweile ungeschlagen, hat danach unter anderem die Titel bei den US Open, dem Saisonfinale in Istanbul und beim Vorbereitungsturnier in Brisbane gewonnen.
Es klang wie eine Drohung, als sie nach dem Achtelfinaleinzug in Melbourne sagte: „Ich habe das Gefühl, noch nie mein ganzes Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ich glaube, dass ich es in letzter Zeit besser gemacht habe. Ich versuche einfach immer, mich überall zu verbessern.“
Ehrgeizig bleibt die jüngere der beiden Williams-Schwestern, vor allem Grand-Slam-Titel treiben sie an. In Melbourne winkt Nummer 18, mit dem sie zu Chris Evert und Martina Navratilova aufschließen würde. Selbst der Open-Era-Rekord von Steffi Graf (22) liegt in Williams’ Reichweite.
Inspiriert von Nelson Mandela
Die Verbissenheit bleibt, selbst wenn sich hier und da Anzeichen von Altersmilde zeigen. Inspiriert von Nelson Mandela kann sie sich vorstellen, nach 13 Jahren wieder beim WTA-Turnier in Indian Wells zu starten. 2001 waren sie und ihre Schwester Venus in der kalifornischen Wüste ausgebuht und teilweise rassistisch angefeindet worden.
Nachdem sie einen Film über den südafrikanischen Freiheitskämpfer gesehen habe, war ihr durch den Kopf gegangen, den Boykott zu beenden.„Jetzt gerade liegt mein Fokus allerdings nur auf diesem Turnier hier.“ Und auf Sieg Nummer 62 in Melbourne. Am Sonntag wartet die ehemalige Weltranglistenerste Ana Ivanovic aus Serbien.
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