
Am 22. Januar hatte in Steinfort ein laut Zeugen etwa 40-jähriger Mann versucht einen acht-jährigen Jungen zu überreden in seinen Wagen einzusteigen. Das Kind lehnt das Angebot ab. Der Mann folgte dem Kind und redete weiter auf es ein. Als sich jedoch ein weiterer Wagen näherte, flüchtete der Mann.
Jetzt wurde bekannt, dass dieser Entführungsversuch kein Einzelfall ist. Einen ähnlichen Fall soll es in Kleinbettingen gegeben haben. Auch dort hat der Polizei zufolge ein Unbekannter versucht ein Kind zu entführen.
In Belgien wurden drei ähnliche Fälle gemeldet. In Aubange und in Arlon hatte ebenfalls ein Mann versucht Kinder im Alter von ungefähr zehn Jahren zum Einsteigen in sein Auto zu bewegen, jedoch ohne Erfolg.
Es wird ermittelt
Die Luxemburger und die belgische Polizei ermitteln. Der mutmaßliche Täter ist um die 40 Jahre alt, hat kurzes Haar und einen Bart. Er trug eine schwarze Weste. Der Mann sprach luxemburgisch. Er soll einen schwarzen Mercedes gefahren haben.
Die Polizei rät zu äußerster Vorsicht, warnt aber auch nicht in Panik zu verfallen. Kinder sollen auf gar keinen Fall in fremde Wagen einsteigen oder «Geschenke» von Fremden annehmen, so Polizeisprecher Serge Arendt zu Tageblatt.lu. Verdächtige Personen sollen sofort der Polizei gemeldet werden. Man arbeite in diesem Zusammenhang eng mit den belgischen Kollegen zusammen. Was die Motive oder die Hintergründe der Tat anbelangt, könne man noch keine Aussagen machen. In der Region, wo die versuchten Entführungen gemeldet wurden, ist die Polizeipräsenz massiv erhöht worden, so Arendt.
Zu Demaart
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