Neben den seit langer Zeit qualifizierten Düdelingen und Steinsel blieben vier Plätze in der sechsköpfigen Titelgruppe und ein Platz in der vierköpfigen Abstiegsgruppe zu vergeben, wohin Heffingen, Zolver und Walferdingen bereits verurteilt waren.
Weitere Resultate
Nationale 2 Herren
Mersch – Kordall 85:75
Mondorf – Racing 56:93
Käldall – Hostert 51:87
Esch – Schieren 112:42
Bascharage – Mersch 77:62Nationale 3 Herren
Kehlen – Bettemburg 45:81
Wiltz – Diekirch 55:69
Hesperingen – Mamer 65:68
Wasserbillig – Préizerdaul 92:60Nationale 2 Damen
Hesperingen – Schieren 67:59
Wiltz – BC Mess 44:58
Walferdingen – Hostert 66:44
Mondorf – Mersch 35:67Nationale 3 Damen
Käldall – Heffingen 51:46
Der Siebte Ettelbrück hatte die schlechteren Karten in der Hand, um den Einzug in die Titelgruppe zu schaffen. Bei Gleichstand lag er gegenüber jedem Konkurrenten im Nachteil und musste bei Coleader Steinsel antreten.
Während des ersten Viertels boten kampfstarke und einsatzfreudige Ettelbrücker auch Paroli, doch dann kam die Dominanz der kollektiv bei Weitem stärkeren Amicale immer deutlicher zum Tragen. Trotz der sich anbahnenden und nicht mehr vermeidbaren Niederlage war die Etzella zur Pause noch für die Titelgruppe qualifiziert. Drei Bedingungen mussten hierfür erfüllt sein. Zum Ersten musste Fels gewinnen (lag gegen Walferdingen 41:25 vorne), zum Zweiten mussten die Musel Pikes verlieren (waren in Düdelingen mit 52:23 bereits abgefertigt), zum Dritten musste Bartringen oder Contern verlieren (Bartringen lag in Heffingen mit 33:42 zurück).
Doch zum Ende der fünf Begegnungen, wo die fünf involvierten Kandidaten es mit Gegnern zu tun hatten, deren Zugehörigkeit im zweiten Meisterschaftsteil bereits bekannt war, sah die Situation anders aus. Indes Contern und Fels sich ohne Schwierigkeiten durchsetzten, hatte Bartringen nämlich im letzten Viertel mit einem Kraftakt in Heffingen die Wende geschafft. Ettelbrück belegt demnach in der Abschlusstabelle den undankbaren siebten Platz, punktgleich mit dem Sechsten Musel Pikes.
Abstiegsgruppe nach 15 Jahren
Das Korbverhältnis aus den zwei direkten Vergleichen musste nun herhalten. Ettelbrück gewann das erste Spiel mit 72:70, die Musel Pikes das zweite Spiel nach zwei Verlängerungen mit 91:88. Ein winziger Korbpunkt war also in der Endabrechnung ausschlaggebend.
Nach 15 Jahren muss die mit vielen Ambitionen in die Meisterschaft gestartete Etzella wieder in die Abstiegsgruppe. Der zu Saisonbeginn verpflichtete Erfolgstrainer Enjebo, der in jeder Saison seiner Tätigkeit in Luxemburg zumindest eine Trophäe gewann, geht dieses Mal leer aus.
Die große Überraschung der Qualifikationsphase ist die Arantia Fels. Vor zwei Saisons noch in der Nationale 3, dann der Durchmarsch über die Nationale 2 geradewegs in die Titelgruppe der ersten Liga. Die Truppe, die nur den Klassenerhalt anvisiert hatte, „surft“ auf einer Erfolgswelle. Ob sie noch zu mehr fähig ist, muss abgewartet werden.
Final Four
Nun geht es in zehn Spieltagen im zweiten Meisterschaftsteil um die Teilnahme am abschließenden und alles entscheidenden Final Four mit nach dem Modus „best of three“ ausgefochtenen Halbfinals und Endspiel. Im Final Four mit dabei sein dürften die Titelaspiranten und derzeitigen Spitzenreiter Düdelingen und Steinsel. Denn nach der Halbierung der Tabellenpunkte haben sie bereits ein Polster von 3,0 Zählern.
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