Während es Strassen gelang, den Titel vom vergangenen Jahr zu verteidigen, kam Mamer bei den Damen nach einer langen Durststrecke von zehn Jahren endlich wieder zu Ehren.
Beide Pokalsieger gewannen ihre Halbfinalspiele und Endspiele in überzeugender Art und Weise mit 3:0. Leichtes Bedauern kam bei den Zuschauern darüber auf, dass es nicht zu spannenderen Spielen kam. Hierfür bedarf es aber immer eines ebenbürtigen Gegners. Hier enttäuschten jedoch bei den Herren der Mitfavorit CHEV Diekirch im Halbfinale sowie die Damen aus Walferdingen als Cupverteidiger im Endspiel. Dies sollte die Leistungen von Strassen und Mamer jedoch nicht schmälern, denn beide Teams spielten ganz einfach auf dem Niveau, auf dem man für einen Titelgewinn sein muss. Hervorheben sollte man aber auch die gute Gegenwehr von Underdog Lorentzweiler bei den Herren, die mit dem Einzug ins Endspiel und dieser Vorstellung ihre Saison halbwegs retteten.
Sichere Angelegenheit
Im Herrenendspiel sicherte sich Strassen mit einigem Aufwand den nächsten Pokalsieg mit 3:0 gegen phasenweise sehr gut mitspielende Lorentzweiler, die damit ihre Saison ein klein wenig gerettet haben. Unterm Strich aber eine sichere Angelegenheit für Strassen, das etwas schwerer ins Spiel kam und erst einmal einem Rückstand nachlaufen musste. Dann zeigte sich jedoch die Angriffsstärke von Rychlicki und Salon, die nach der ersten technischen Auszeit die Situation drehten.
Lorentzweiler blieb hartnäckig und hochmotiviert, um die sich bietenden Chancen über Szpak und König zu nutzen. Ein letzter Ausgleich bei 18:18 machte Strassen endgültig wach und mit 25:19 legte der Favorit vor. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Strassen zunächst dank Rychlicki und Kvasnicka sicher mit 16:10 führte.
Tapfere Lorentzeiler
Dann warf Lorentzweiler alles in die Waagschale und kam dank Noguira und Christophory wieder heran. Bei 23:23 stand die Partie auf der Kippe, oder zumindest der Satz. Doch zwei leichte Fehler erleichterten Strassen dann die Aufgabe.
Im dritten Durchgang wollte es der Underdog noch einmal wissen und konnte mit Zuidberg und Szpak lange Zeit führen. Es bedurfte schon einiger deutlicher Anweisungen vom Strassener Coach Chebbi, um sein Team wieder auf Vordermann zu bringen. Nach 10:11 drehte Strassen die Angelegenheit mit 16:12 zu seinen Gunsten.
Danach verwaltete der Titelverteidiger die Führung und brachte noch einmal einige Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz, ohne jedoch den Sieg aufs Spiel zu setzen.
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