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Luxemburg nicht im Final Four vertreten

Luxemburg nicht im Final Four vertreten

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HANDBALL - Am sechsten und letzten Benelux-Liga-Wochenende standen die Luxemburger Spitzenteams den Niederländern in den Rückspielen gegenüber.

War die Bilanz in den Hinspielen mit zwei Siegen und sechs Niederlagen doch recht mäßig ausgefallen, so standen auch diesmal am Ende nur zwei Siege zu Buche. Auch diesmal steht keine luxemburgische Mannschaft im Final Four in Differdingen.

Dort stehen mit Initia Hasselt und Achilles Bocholt zwei belgische Vereine den niederländischen Teams von KRAS/Volendam und OCI Lions gegenüber. Ohne Luxemburger Beteiligung kann man gespannt sein, wie das Zuschauerinteresse für dieses Final Four aussehen wird. Denn die Luxemburger Handballfans zeigten, wenigstens bis jetzt, nur wenig Begeisterung für diesen Wettbewerb.

Ganze 32 zahlende Zuschauer passierten am Samstag in Oberkorn die Kasse, gestern waren es nur noch 24. Vielleicht kann man dies auf die Tatsache zurückführen, dass es für die FLH-Teams nur noch um die Ehre ging, doch kann man nicht ausschließen, dass dies in der kommenden Saison auch passieren wird. Wenn dann der Tabellenfünfte gegen den Tabellenneunten antritt, wird man den Andrang beider Fangruppen wohl problemlos bewältigen können.

Gruppe B in Oberkorn

Käerjeng: Nach einem erbittert geführten Kampf musste sich Käerjeng am Ende gegen Volendam knapp geschlagen geben. Dabei waren die Brauereistädter dank Keeper Moldrup und der Tore des jungen Sam Frères ideal in die Partie gestartet. 6:3 lagen sie nach 12′ in Front, doch der routinierte niederländische Meister ließ sich nicht beeindrucken. Bis zur Pause hatte er den Rückstand mehr als wettgemacht und lag knapp in Führung.

Trotz vieler Auswechslungen gaben sich die Käerjenger nie geschlagen. Erst in der Schlussphase gelang es Volendam, sich mit drei Toren abzusetzen. Am Sonntag gegen Aalsmeer wartete der aktuelle SLHL-Tabellenführer erneut mit einer Klasseleistung auf.

Bis zur Pause konnten die Niederländer noch mithalten, doch gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs schaffte Käerjeng das entscheidende Break (45′, 28:20). Der Rest war eine Demonstration der derzeitigen Stärke der Brauereistädter, die nach 50′ mit 31:21 in Führung lagen, ehe Aalsmeer die Schlussphase zu einer Resultatsverbesserung nutzte.

Die Torschützen bei Käerjeng: Temelkov 14/4, Volpi 15, Meis 11, Gascon 6, P. Frères 5, Giannopoulos 5, Szyczkow 4, Schroeder 2, Justen 2, Hummel 2, Nicoletti 1, Sam Frères 1.

Red Boys: Die Hausherren mussten sich gegen Aalsmeer knapp geschlagen geben. Dies nach einer Partie, die die belgischen Schiedsrichter nie im Griff hatten. Insgesamt 24 Zeitstrafen, zwei Rote Karten und zahllose Unterbrechungen beweisen dies zur Genüge.

Begonnen hatte es damit, dass Aalsmeer in der Anfangsphase überhart agierte und die Schiedsrichter nicht energisch genug durchgriffen. Die Differdinger müssen sich einen Mangel an Cleverness vorwerfen lassen. Anstatt ruhig zu bleiben, verloren sie ihre Linie und wollten mit gleicher Münze heimzahlen. Doch da die belgischen Herren nun strenger durchgriffen, regnete es Zeitstrafen. Rezic und Yann Hoffmann kassierten jeweils drei und mussten vom Platz.

Da Johansson schon frühzeitig verletzt ausschied, war die knappe Niederlage nicht zu vermeiden. Es war klar, dass es am Sonntag für die Differdinger schwer werden würde gegen den niederländischen Rekordmeister Volendam, besonders da sie ohne ihren Linkshänder Johansson auskommen mussten. Volendam begann furios und führte nach knapp 10′ mit 8:3. Auch wenn man den Hausherren eine gute kämpferische Leistung bescheinigen muss, so hatten sie gegen den stark aufspielenden Gegner nie eine Chance.

Die Torschützen bei Red Boys: Y. Hoffmann 7, Podvrsic 7, Regazzi 6/1, Rezic 6, Aldin Zekan 5/5, Alen Zekan 5, Johansson 3/1, Cakaj 4, J. Hoffmann 1, Thierry 1.

Gruppe A in Holland

Leider war nach der Escher Niederlage gegen die Lions schon am Samstag klar, dass kein Luxemburger Vertreter im Final Four dabei sein würde. Auch am Sonntag mussten sie sich dem Tabellenletzten Kremer/Hurry-up Zwartemeer beugen. Mit dem Sieg gegen Letztere zog der HBD in der Tabelle an United Tongeren vorbei. Auch gegen Limburg zeigte Düdelingen eine gute Leistung. Zur Pause lag er in Führung, ehe die Lions in der zweiten Halbzeit die Partie noch drehten.