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Muller nervenstark

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TENNIS - Mit einer nervenstarken Leistung hat Gilles Muller (ATP 360) beim Challenger (42.500 Euro) von Quimper (Frankreich) den Sprung ins Halbfinale geschafft. Er gewinnt mit 7:6 (7) und 7:6 (6) gegen Jan Mertl.

In einem Aufschlagduell besiegte der Luxemburger, der mit einer Wildcard ins Turnier gekommen war, den Tschechen Jan Mertl (200) mit 7:6 (7) und 7:6 (6). Keiner der beiden Spieler gab in den anderthalb Stunden seinen Aufschlag ab und hatte auch keinen einzigen Breakpunkt zu Buche stehen.

Bis zum Tie-Break im ersten Satz legte der Luxemburger ein perfektes Spiel mit dem ersten Aufschlag hin: 18 Punkte von 18 möglichen. Doch gerade beim Auftakt des Tie-Breaks verlor er den ersten Punkt (0:1): Nach einem guten Aufschlag kam Muller ans Netz, aber sein Gegenüber spielte einen hervorragenden Return in die Füße. Und Mertl blieb in Führung, bis er sich beim 6:3 Satzbälle erspielte. Hier war Muller wieder der aktivere Spieler: Er glich zum 6:6 aus und erkämpfte sich in der Folge zwei Satzbälle. Der zweite war dann der richtige. „Ein Tie-Break ist auch immer ein wenig eine Lotterie. Aber ich bin ruhig geblieben, auch wenn ich einem Break hinterhergelaufen bin“, erklärte der 30-Jährige.

Gleiches Bild im zweiten Durchgang: Beide Akteure waren souverän in ihren Aufschlagspielen und der Tie-Break brachte wieder die Entscheidung. Und wieder lag Muller im Hintertreffen (1:4). Nach dem 4:4 und 4:5 kam Muller mit einem guten ersten Aufschlag zu seinem ersten Matchball, den Mertl mit einem guten Service abwehrte. Kurz danach hieß es wieder Matchball für Muller, der mit einem guten ersten Aufschlag abschloss.

Gut für das Selbstvertrauen

Die Nummer eins der FLT konnte zufrieden sein mit ihrem Match: „Es war nicht einfach, aber ich habe gut aufgeschlagen. Ich habe die ganze Begegnung über gut gespielt. Ich habe versucht, aktiv zu sein und mit Serve-and-volley seinen Rhythmus zu brechen. Solche Spiele sind gut für das Selbstvertrauen.“

Gegner im Halbfinale am Samstag (15.02.14) ist Paul-Hugues Herbert (Frankreich, 160/Nr.7) oder Marius Copil (Rumänien, 132/Nr.3): „Ich gehe ohne Druck in das Match. Wenn man im Halbfinale steht, will man auch das Turnier gewinnen. Aber ich konzentriere mich erst mal auf morgen (Samstag/15.02.14, d. Red.).“

Im Doppel schieden Muller/Delgado im Halbfinale aus. Das Duo unterlag Androic/Metkic (Kroatien) mit 6:3, 5:7 und 7:10.