Eine Vorentscheidung fiel, wie erwartet, bereits am Samstag Nachmittag im Einzelzeitfahren über rund 18 km. Nachdem John Degenkolb (D/Giant) am Vormittag seinen dritten Tagessieg in Folge gewinnen konnte, war Steven Cummings der Schnellste im Zeitfahren und sicherte sich zugleich die Führung im Gesamtklassement. Vier Sekunden hinter Cummings, platzierte sich der Österreicher Riccardo Zoidl aus dem Team Trek.
Für seinen luxemburgischen Teamkollegen Bob Jungels reichte es nicht ganz um eine vordere Platzierung einzufahren. Er wurde mit 37 Sekunden Rückstand Siebter. Laurent Didier klassierte sich als 45., 1:31 Minuten hinter Cummings. Der sportliche Leister von Trek, Alain Gallopin zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis seiner Fahrer. „Wir wollten mit Riccardo und Bob ein Wörtchen mitreden um den Gesamtsieg. Wir haben ein gutes Resultat erzielt“, so der Franzose auf der Homepage von Trek.
Während der Abstand für Jungels bereits etwas zu groß war, vor der letzten Etappe am Sonntag, so hatte Zoidl immer noch alle Möglichkeiten Cummings am Mont Faron vom Thron zu stoßen. Daraus wurde jedoch nichts. Es wurde zwar hart gekämpft am Schlussanstieg, doch Cummings zeigte keine Schwäche. Die Etappe ging schlussendlich an den Franzosen Jean-Christophe Peraud, an den Zoidl noch seinen zweiten Platz abgeben musste. Jungels kam als 24. mit einem Rückstand von 1:10 Minuten ins Ziel. Didier wurde 54. auf 2:39. Im Gesamtklassemnt rutschte Jungels von sieben ab auf 13, Didier beendete die Rundfahrt als 34.
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