Die Ermittlungen zum Skiunfall von Michael Schumacher sind eingestellt worden. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, teilte die zuständige französische Staatsanwaltschaft am Montag mit. Schumacher war am 29. Dezember im Skigebiet oberhalb von Méribel verunglückt, als er nur wenige Meter neben einer markierten Piste gefahren war.
Der Formel-1-Rekordweltmeister prallte bei einem Schwungansatz gegen einen mit Schnee leicht bedeckten Felsen und stürzte. Schumacher schlug dabei mit dem Kopf auf einen Stein auf. Er erlitt ein schweres Schädel-Hirntrauma und wurde im Universitätskrankenhaus von Grenoble notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt. Seit Ende Januar haben die Ärzte die Narkosemittel reduziert, um Schumacher aus dem künstlichen Koma zu holen.
Helm, die geliehenen Skier und auch die Sicherheitsvorkehrungen an der Strecke waren von den Behörden untersucht worden. Bei einer Pressekonferenz am 8. Januar hatten die Ermittler um Staatsanwalt Patrick Quincy bereits erklärt, dass Schumacher auch nicht mit erhöhter Geschwindigkeit gefahren sei.
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