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Zusätzliche Motivation durch Vaterglück

Zusätzliche Motivation durch Vaterglück
(AFP)

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Frank Schleck hat ein schweres Jahr hinter sich. Nach seiner Sperre gab er im Januar sein Comeback in Australien und startet am Dienstag, gemeinsam mit seinem Bruder Andy bei der Tour of Oman.

Tageblatt: Wie war es bei der Tour Down Under wieder im Peloton zu fahren?

Frank Schleck: „Es hat mir richtig Spaß gemacht mitzufahren. Die Tour Down Under ist jetzt nicht wirklich ein Rennen, bei dem ich auf eine vordere Platzierung fahren kann, aber ich bin gut reingekommen. Natürlich habe ich mehr Kraft gelassen, als andere Fahrer im Peloton, aber ich habe gemerkt, dass die Beine gut waren. Das sieht man auch daran, dass ich nie abgehängt wurde, bis auf den letzten Tag, als Windkante gefahren wurde. Ich bin aber sehr zufrieden und ich habe mir eine große Freude bereitet, das Rennen zu bestreiten.“

War es auf Mallorca ein reines Radtrainingslager oder habt ihr auch Windeln wechseln geübt?

(Frank Schleck lacht) „Es ist schon eine besondere Situation. Als erstes wird Andy Vater (Geburt ist für März geplant, d.Red.), dann ich zum zweiten Mal und dann folgt auch noch Steve (der älteste der Schleck-Brüder, d.Red.). Andy’s Freundin hat vier bis fünf Wochen Vorsprung auf meine Frau und zwei Tage nach ihr, soll dann noch Steve’s Freundin folgen. Es ist nicht so, dass ich meine beiden Brüder jetzt speziell auf die Vaterrolle vorbereite, da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, aber vielleicht kann ich ihnen mit dem einen oder anderen Rat zur Seite stehen. Auf jeden Fall ist es eine sehr schöne Sache. Auch die Großeltern freuen sich bereits, obwohl ich bezweifele, dass sie wissen, was auf sie zukommt.“

Kommen wir nochmal zurück zur Oman Rundfahrt. Es ist das erste Rennen, das du nach langer Zeit an der Seite deines Bruders bestreiten wirst. Mit Sicherheit auch ein Moment auf den Du dich freust.

„Ja klar, ich freue mich sehr wieder mit Andy fahren zu können. Unser letztes gemeinsames Rennen war Liège-Bastogne-Liège vor zwei Jahren, wenn mich nicht alles täuscht. Wir trainieren ja fast täglich zusammen aber es ist doch noch etwas anderes gemeinsam Rennen zu fahren, gemeinsam zu leiden und für den anderen da zu sein.“

Das komplette Interview mit Frank Schleck, sowie die Vorschau auf die Tour of Oman lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Tageblatt, sowie als epaper.