Vierfachweltmeister Sebastian Vettel verfolgte den zweiten Testtag nur als Zuschauer. Am Gesamtbild änderte indes nichts: Wieder fuhr ein Mercedes-Kunde in Bahrain Bestzeit, wieder musste sich Red Bull geschlagen geben. Allerdings lag Vettels Teamkollege Daniel Ricciardo als Freitagsdritter nur 173 Tausendstelsekunden hinter dem Tagesschnellsten Sergio Pérez im Mercedes-angetriebenen Force India. Der Mexikaner war schon zum Auftakt des letzten Tests vor dem Saisonstart Mitte März in Melbourne die schnellste Runde gefahren.
Was diese Zeiten wirklich wert sind, ist selbst den Fahrern und Fachleuten noch ein Rätsel.
Renault-Motoren mit Schwierigkeiten
Teams mit Renault-Motoren hatten in den drei Testeinheiten vor dem Saisonstart Mitte März in Melbourne mehr oder weniger große Schwierigkeiten. Einer der Hauptleidtragenden ist der viermalige Weltmeister und Titelverteidiger Vettel. Im Gegensatz zu seinen voraussichtlich schärfsten WM-Konkurrenten kam der Red-Bull-Pilot aus Deutschland nur wenig zum Fahren. Am Samstag (01.03.14) und Sonntag hat er in Bahrain letztmals die Gelegenheit zum Testen.
Zudem soll Red Bulls Motorenpartner Renault wegen seiner großen Probleme mit dem neuen Turbo-Triebwerk um eine Fristverlängerung gebeten haben.
Nach Informationen von auto motor und sport haben die Franzosen beim Internationalen Automobilverband (FIA) den Antrag gestellt, zwei bis drei Monate Aufschub zu erhalten. Eigentlich mussten Mercedes, Renault und Ferrari bis Freitagnacht um 24.00 Uhr ihre Mustermotoren beim Dachverband „homologieren“ lassen.
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