Es sollte ein Duell auf Augenhöhe werden, die Düdelinger hatten gegen eine stark aufspielende Escher Mannschaft aber nie den Hauch einer Siegchance.
Als die Gäste ohne ihren erkrankten Kapitän Christian Bock nach gut einer Viertelstunde mit 10:4 vorne lagen, waren die Weichen für den amtierenden Landesmeister ganz klar auf Sieg gestellt, zumal ihr Vorsprung nach 22‘ sogar neun Tore betrug.
Marzadori, Malencic und Ex-Profi Muller ließen die Düdelinger mehr als alt aussehen, bei den Hausherren lief in den ersten 25‘ spielerisch rein gar nichts zusammen. HBD-Coach André Gulbicki hatte in der 20. bereits mit zwei Time-Outs versucht, sein Team neu zu ordnen.
Es dauerte aber bis in die Schlussminuten des ersten Abschnitts, bis die Gastgeber etwas besser spielten, und bis zum Pausentee gelang es Ley, Poeckes und Co., den Rückstand immerhin bis auf fünf Tore zu verkürzen.
Frühzeitide Entscheidung
Dieses Ergebnis ließ für den zweiten Durchgang etwas hoffen, zumal HBD-Neuzugang Patzack sofort nach Wiederbeginn das 16:20 markierte, die Escher ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil, die Gäste verschärften plötzlich wieder das Tempo und binnen wenigen Minuten hatten Fischbach und Muller den Vorsprung auf 29:21 erhöht. Als Pulli in der 48. das 24:34 für seine Farben erzielte, war die Entscheidung frühzeitig gefallen.
In dieser Form werden die Escher in den kommenden Wochen jedenfalls bei der Titelvergabe ein gehöriges Wort mitreden, der HBD dagegen wird durch diese deftige Heimklatsche sicherlich leicht ins Zweifeln kommen. Alain Poeckes und seine Teamkollegen können aber bereits am Mittwoch (05.01.14) im Pokalhalbfinale gegen Käerjeng für Wiedergutmachung sorgen. Dazu bedarf es aber einer enormen Leistungssteigerung.
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