Für Berchem platzten die vielleicht noch heimlichen letzten Titelträume und muss sich, genau wie Petingen, mit der Rolle des Störenfrieds zufriedengeben.
Im Spitzenspiel dieses ersten Spieltags kassierte der letztjährige Pokalsieger HB Düdelingen zu Hause in der „Salle Fôs Grimler“ eine deftige Niederlage gegen den amtierenden Landesmeister HB Esch. Eigentlich hatte man sich eine enge Kiste erwartet, doch Pustekuchen. Die sehr behäbig aufspielenden Hausherren hatten gegen eine viel aggressivere Escher Mannschaft von Beginn an nichts zu bestimmen und lagen nach 20’ schon mit neun Toren in Rückstand. Die Rückkehr von Martin Muller (7 Tore) tat der Mannschaft sichtlich gut, außerdem wirkte man viel motivierter und flinker als der HBD, so dass das Resultat am Ende vollkommen in Ordnung geht. Die Escher melden sich damit eindrucksvoll im Titelkampf zurück, der HBD hat jedoch schon am Mittwoch im Pokalhalbfinale gegen Käerjeng die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren.
Wie erwartet kassierten die Käerjenger im Kordallderby mit einem klaren Erfolg gegen Nachbar Petingen einen verdienten Dreier und verteidigen damit ihre Spitzenposition in der Tabelle. 20’ lang war Petingen ein gleichwertiger Gegner, doch dann setzte sich die bessere Spielkultur der Meis, Schroeder und Volpi deutlich durch.
Die Differdinger Red Boys bleiben Käerjeng mit einem in dieser Höhe wohl nicht erwarteten Sieg im Heimspiel gegen Berchem dicht auf den Fersen. Mit einer beeindruckenden Abwehrleistung wiesen sie die Roeserbanner in die Schranken und verbleiben in Lauerstellung.
Forfait-Niederlage
In der Auf-/Abstiegsgruppe, die jetzt nach dem Scheitern der Beneluxliga wieder an Bedeutung gewonnen hat, kam es gleich am ersten Spieltag zu einer äußerst bedauerlichen Forfait-Niederlage, da Bettemburg nicht in Diekirch antrat. Mersch hingegen unterstrich seine diesjährigen Ambitionen mit einem Heimsieg gegen Standard.
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