Für den 21-Jährigen ist es das prestigeträchtigste Etappenrennen, das er in seiner noch jungen Karriere bestreitet (in der vergangenen Saison schloss er das Eintagesrennen Paris-Roubaix als guter 84. ab). Vor der Abreise nach Paris am Freitagabend unterhielt sich Jungels noch mit dem Tageblatt.
Tageblatt: Bob, wie fühlst du dich vor dem Start von Paris-Nice am Sonntag?
Bob Jungels: „Sehr gut. Ich habe nach der Tour Méditerranéen (13.-16. Februar, Jungels wurde 13., d.Red.) noch einmal zehn Tage auf Mallorca verbracht, um von den optimalen Trainingsbedingungen zu profitieren, und habe dort auch gut gearbeitet. Paris-Nice ist noch einmal eine Stufe höher als die Eneco-Tour (ebenfalls ein WorldTour-Rennen, das Jungels im vergangenen Jahr als 21. abschloss, d.Red.), da es ein prestigeträchtigeres Rennen ist und jede Menge hochkarätige Fahrer am Start sind.“
Du hast dieses Jahr bereits einige Zeit auf Mallorca verbracht. Hast du etwas Spezifisches trainiert?
„Das stimmt, ich werde bislang einen guten Monat auf Mallorca verbracht haben. Wie gesagt, die Bedingungen sind einfach optimal und es sind immer einige andere Profis auf der Insel, mit denen man trainieren kann. Zu Beginn habe ich vor allem an den Grundlagen gearbeitet. Da ich mich in diesem Jahr verstärkt auf Rundfahrten konzentriere, habe ich ebenfalls viel am Berg trainiert und habe auch etwas an Gewicht verloren.“
Hast du keine Angst, dass unter der Umstellung andere Qualitäten leiden könnten?
„Nein, überhaupt nicht. Es ist ja nicht so, dass ich andere Dinge, wie zum Beispiel das Zeitfahren, nicht mehr trainieren würde. Das Zeitfahren bei der Tour Med (Jungels wurde 7., d.Red.) lief ja nicht schlecht, auch wenn es sehr hügelig war. Doch auch im Flachen kann ich noch immer Tempo fahren, das habe ich beim Training bereits gemerkt.“
Das ganze Interview mit Bob Jungels lesen Sie in der Tageblatt-Samstagausgabe (8. März 2014) sowie als ePaper.
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