Headlines

Beide Titelverteidiger im Vorteil

Beide Titelverteidiger im Vorteil

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

VOLLEYBALL - Am Samstag könnten im Kampf um die Meisterkrone bei den Herren und Damen die Entscheidungen fallen.

Nach dem Modus Best of three stehen die Damen aus Mamer und die Herren aus Diekirch nach dem Gewinn des ersten Endspiels mit einem ersten Matchball vor der Titelverteidigung. Dabei sind die Matchbälle für beide Teams unterschiedlich.

Das Programm

Herren, Nationaldivision

2. Endspiel

Samstag (22.03.14):
20.30: Diekirch – Strassen

Play-down

Freitag (21.03.14):
19.30: Bonneweg – Steinfort
20.30: Lorentzweiler – Fentingen

1. Division

Samstag (22.03.14):
14.30: Walferdingen 2 – Wiltz
16.00: Esch – Bartringen 2

Sonntag (23.03.14):
15.00: Strassen 2 – Echternach
20.00: Fentingen 2 – Petingen

2. Division

Sonntag (23.03.14):
16.00: Echternach 2 – Amber

Damen, Nationaldivision

2. Endspiel

Samstag (22.03.14):
18.00: Walferdingen – Mamer

Play-down

Freitag (21.03.14)
19.30: Petingen – Diekirch
20.00: Gym – Echternach

1. Division

Samstag (22.03.14):
14.00: Strassen – Gym 2
14.30: Walferdingen 2 – Esch
15.00: Mamer 2 – Steinfort 3

Sonntag (23.03.14):
18.00: Fentingen – Steinfort 2

In der Tat war Mamer bei den Damen gegen Walferdingen favorisiert – hier war im Vorfeld deutlich eher mit einer Titelverteidigung zu rechnen als bei den Herren aus Diekirch, die nach einer durchwachsenen Saison am letzten Wochenende Topfavorit Strassen überraschten und nun doch die große Möglichkeit haben, den Titel zu verteidigen.

Eine 1:0- und 2:1-Führung nach Sätzen reichte dem Favoriten und neuen Pokalsieger Strassen vor einer Woche nicht, um die Erwartungen zu erfüllen und in heimischer Halle mit einem Erfolg gegen Titelverteidiger Diekirch vorzulegen. Einige Schwierigkeiten auf personeller sowie auf spielerischer Ebene ließen am Ende den Sieg nicht zu. Aber Strassen wäre nicht Strassen, wenn man den Kopf nun hängen lassen würde.

Ralf Lentz (VC Strassen): „Die Moral ist trotz der Niederlage intakt, wir haben auch am Montag gleich wieder den Spaß am Training gefunden, den wir die ganze Saison schon hatten. Wir wissen, was wir falsch gemacht haben, stellen wir das ab, dann dürfte es auch beim Gegner ein sehr interessantes Spiel werden. Ein Fragezeichen steht weiter hinter Jakub Salon und seiner Knieverletzung. Fällt er aus, dann haben wir Alternativen, wir werden bis zum Spieltag warten müssen.“

Meister Diekirch zeigte sich nach einer durchwachsenen Saison am vergangenen Wochenende weitaus solider. Die Kampfstärke ist nach dem schwachen Abschneiden im Pokal wieder intakt und man hat es nun in der Hand, den Titel in heimischer Halle zu verteidigen. Gelingt es morgen nicht, dann bleibt immer noch das Entscheidungsspiel.

Ben Angelsberg (CHEV Diekirch): „Strassen ist und bleibt Favorit auf den Titel. Wir hoffen, in heimischer Halle und vor heimischem Publikum noch einmal eine Überraschung zu schaffen. Wir haben alle Blut geleckt und werden bis zum letzten Ball kämpfen. Mit unseren Stärken können und werden wir es Strassen wieder sehr schwer machen, alle Spieler sind an Bord.“

Allgemein wird ein offener Schlagabtausch erwartet. Beide Teams werden mit hohem Risiko in die Partie starten, müssen aber auch fähig sein, das Niveau die ganze Partie über zu halten.

Bei den Damen konnte der favorisierte VC Mamer vor einer Woche mit 3:1 – erwartungsgemäß nach dem Verlauf der Saison – gegen Walferdingen vorlegen. Das Team von B. Birca wusste den Verlust von zwei altgedienten Spielerinnen wie Martine Emeringer und Lynn Elouardi zu kompensieren.

Isabelle Frisch (Mamer): „Wir sind dieses Jahr nicht so anfällig für Schwächephasen, dennoch gilt auch an diesem Samstag im Hinterkopf zu behalten, dass Walferdingen bis dato noch nicht an sein Leistungsvermögen vom letzten Jahr anknüpfen konnte und der Gegner somit noch nicht am Ende ist (siehe auch ‹3 Fragen an›).“

In die gleiche Richtung gehen auch die Aussagen von der Spielführerin der gegnerischen Mannschaft. Walferdingen ist noch nicht am Ende und will noch einmal angreifen.

Nathalie Braas (Walferdingen): „Die Gewinnchancen stehen 50/50. Nach vergangenem Wochenende dürfen wir behaupten, dass wir fast wieder unser Niveau der vergangenen Saison gefunden haben. Wir wollen alles daransetzen, um die Situation zu drehen. Wir müssen cleverer mit unseren Führungen umgehen, noch abwechslungsreicher agieren und auch das schnelle Spiel durch die Mitte suchen. Wir dürften in Bestbesetzung antreten, in heimischer Halle zu spielen kann immer einen kleinen Vorteil bedeuten, doch eine Garantie ist es nicht.“

Mamer steht vor dem zwölften Meistertitel und dem Double. Mit dem Pokalsieg vor über einem Monat hat das Team die Saison schon erfolgreich gestaltet. Das Highlight ist aber der Meistertitel. Doch in Walferdingen gab es für Mamer in der Haupt-Rückrunde die einzige Niederlage der gesamten Saison.

Play-down

Im Kampf gegen den Abstieg ist bei den Herren alles entschieden, dafür ist bei den Damen aber noch einiges offen. Hier hat Schlusslicht Echternach zwar die schlechtesten Karten, aber noch alles in eigener Hand. Mit zwei Siegen in den beiden letzten Spielen (heute bei der Gym und nächste Woche in Diekirch) ist man aus dem Schneider.

Auch Diekirch sollte zwei Erfolge anpeilen, um ganz sicher den letzten Tabellenplatz zu vermeiden. Petingen könnte unter Umständen auch mit zwei Niederlagen den direkten Abstiegsplatz vermeiden, sollte aber versuchen, sich aus eigener Kraft zu retten.