Das erklärte der Italiener vor einem Dutzend TV-Kameras und rund 50 Reportern am Rande des Grand Prix von China im überfüllten Presseraum des Ferrari-Motorhomes.
„Ich werde nicht aufgeben, bevor wir nicht die Lücke zu Mercedes geschlossen haben“, sagte Mattiacci bei seinem ersten Auftritt als Nachfolger des zurückgetretenen Stefano Domenicali. Selbst den eigentlich schon verloren geglaubten Kampf um die WM will Mattiacci nicht aufgeben: „Am Sonntag wird erst das vierte Rennen der Saison gestartet, es ist noch früh in der Saison.“ Der Marketingfachmann Mattiacci versuchte, die Zweifel an seiner Installation an der Spitze der Scuderia zu zerstreuen.
Ferrari liegt trotz seiner beiden Ex-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) und Kimi Räikkönen (Finnland) nur auf Rang fünf der Teamwertung und war gegen die dominanten Mercedes-Silberpfeile bislang chancenlos. Der neue Mann soll nun für die Wende sorgen. Im freien Training schaffte es Alonso bereits auf Platz zwei. Der Vater von drei Kindern versprach aber auch keine Wunder. „Wir werden jetzt nicht eine Sekunde schneller fahren, nur weil ich an der Strecke bin“, sagte Mattiacci.
Formel 1 in Zahlen
Großer Preis von China, 4. von 19 Läufen zur Weltmeisterschaft, Kombination aus 1. und 2. freien Training (eine Runde = 5,451 km):
1. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:38,315, 2. Fernando Alonso (ESP) Ferrari 1:38,456, 3. Nico Rosberg (D) Mercedes 1:38,726, 4. Daniel Ricciardo (AUS) Red-Bull-Renault 1:38,811, 5. Sebastian Vettel (D) Red-Bull-Renault 1:39,015, 6. Felipe Massa (BRA) Williams-Mercedes 1:39.118, 7. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari 1:39,283, 8. Jenson Button (GBR) McLaren-Mercedes 1:39,491, 9. Romain Grosjean (F) Lotus-Renault 1:39,537, 10. Daniil Kwjat (RUS) Toro-Rosso-Renault 1:39,648, 11. Nico Hülkenberg (D) Force-India-Mercedes 1:39,736, 12. Kevin Magnussen (DEN) McLaren-Mercedes 1:39,744, 13. Jean-Eric Vergne (F) Toro-Rosso-Renault 1:39,759, 14. Valtteri Bottas (FIN) Williams-Mercedes 1:39,830, 15. Sergio Perez (MEX) Force-India-Mercedes 1:40,124, 16. Esteban Gutierrez (MEX) Sauber-Ferrari 1:40,359, 17. Adrian Sutil (D) Sauber-Ferrari 1:40,395, 18. Pastor Maldonado (VEN) Lotus-Renault 1:40,455, 19. Felipe Nasr (BRA) Williams-Mercedes 1:42,265, 20. Jules Bianchi (F) Marussia-Ferrari 1:42,327, 21. Giedo van der Garde (NED) Sauber-Ferrari 1:42,615, 22. Max Chilton (GBR) Marussia-Ferrari 1:43,473, 23. Kamui Kobayashi (JPN) Caterham-Renault 1:43,530, 22. Marcus Ericsson (SWE) Caterham-Renault 1:43,679 – Nasr im ersten Training für Bottas bei Williams im Einsatz und van der Garde für Sutil bei Sauber.
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