Nach den bereits hierfür qualifizierten Amicale Steinsel, T71 Düdelingen und AB Contern lagen die in der Tabelle punktgleichen Sparta Bartringen und Arantia Fels im Clinch um den vierten noch freien Platz im Final Four, wobei Bartringen wegen des besseren Korbverhältnisses aus den beiden direkten Vergleichen des Play-offs gegenüber Fels im Vorteil war.
Bartringen hatte also in der letzten Spielrunde alle Karten in der Hand, brauchte im Heimspiel gegen Contern nur zu gewinnen, um seine Teilnahme am Final Four perfekt zu machen, indes Fels in seinem Auswärtsspiel bei den Musel Pikes unter absolutem Erfolgszwang stand und außerdem auf einen Bartringer Patzer hoffen musste. Nun, beide Teams erzielten dasselbe Ergebnis und vermochten keinen Punktgewinn einzufahren. Somit blieb zum Ende des Play-offs alles beim Alten mit dem für die zwei Konkurrenten gleichen Total an Tabellenpunkten und derselben Platzierung als vor dem letzten Spieltag. Sparta Bartringen schafft also als Vierter den Einzug ins Final Four.
Ausgeträumt
Die Arantia Fels, die als Aufsteiger mit dem nach der Qualifikationsphase bereits gesicherten Klassenerhalt ihr Saisonziel erreicht hatte, kam in der zweiten Halbzeit bei den Musel Pikes unter die Räder. Somit war der Traum vom Final Four ausgeträumt. Demnach spielte für Sparta Bartringen die in letzter Sekunde gegen Contern kassierte Niederlage keine Rolle mehr. Das von diesen zwei künftigen Halbfinalisten in der Partie Gebotene war allerdings unansehnlich, mit beiderseits einer desolaten Trefferquote und einer Menge Unzulänglichkeiten. Mit einer solchen Vorstellung riskieren sie, im Final Four gehörig gerupft zu werden. Beide Mannschaften sind allerdings zu einer deutlichen Leistungssteigerung fähig. Der Beweis hierfür liegt vor.
Im direkten Vergleich stritten am letzten Spieltag die beiden zuvor punktgleichen Tabellenführer und selbsternannten Titelanwärter Steinsel und Düdelingen um den ersten Platz in der Abschlusstabelle. In einem Schlagabtausch, der über weite Strecken den Erwartungen gerecht wurde, behielt schlussendlich im Finish Gastgeber Steinsel die Oberhand.
Bei einer möglichen Endspielteilnahme bestimmt demnach im nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four die Amicale Steinsel die Reihenfolge der Spiele und hat bei einem eventuellen Entscheidungsspiel Heimrecht.
Titelrennen
Diese Regel hat auch Gültigkeit für die am Samstag anlaufenden Halbfinalspiele des Final Four mit den Begegnungen Steinsel (1.) – Bartringen (4.) und Düdelingen (2.) – Contern (3.), in denen also die zwei Bestplatzierten des Play-offs, Steinsel und Düdelingen, die Reihenfolge der Spiele bestimmten.
Die Klubs trafen nicht dieselbe Wahl. Denn Steinsel entschied sich zuerst für ein Heimspiel, Düdelingen für ein Auswärtsspiel. Ab jetzt geht es jedenfalls, dies nach insgesamt 28 Spieltagen in Qualifikationsphase und Play-off, endlich im Titelrennen so richtig ans Eingemachte. Vier Siege werden noch benötigt, um sich die Meisterkrone aufs Haupt zu setzen.
Abstieg / Aufstieg
Im Abstiegs- bzw. Aufstiegskampf stand eine Doppelrunde mit den Spieltagen Nummer zehn und elf auf dem Programm. In der Tabelle der Abstiegsgruppe hatte Ettelbrück den Klassenerhalt bereits gesichert. Nach zwei Niederlagen steht nun Heffingen als erster Absteiger fest. Nach der Pleite beim Racing sieht die Lage für Walferdingen trotz eines Nachholspiels gegen Hostert sehr düster aus und der zweite Abstiegsplatz dürfte drei Spieltage vor Ende kaum noch zu vermeiden sein.
In der Tabelle der Aufstiegsgruppe, wo Esch als erster Aufsteiger feststeht, streiten weiterhin Mersch und der mit einem halben Zähler zurückliegende Racing um den zweiten Aufstiegsplatz.
Nationale 2 Herren
Abstiegsgruppe
BC Mess – Bascharage 90:102
Mondorf – Schieren 76:85
Käldall – Kordall 74:95
Nationale 3 Herren
Platzierungsgruppe
Wiltz – Kehlen 51:65
Diekirch – Wasserbillig 77:96
Nationale 2 Damen
Abstiegsgruppe
BC Mess – Mersch 48:55
Mondorf – Schieren 48:62
Wiltz – Hostert 55:48
Nationale 3 Damen
Kehlen – Berburg 67:44
Käldall – Kordall 30:52
Zolver – Bettemburg 69:46
Fels – Heffingen 51:81
Diekirch – Préizerdaul 59:55
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