Headlines

Favoritenrollen klar verteilt

Favoritenrollen klar verteilt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

BASKETBALL - Nach einer guten Zwischenrunde haben die Musel Pikes die wichtige Pole-Position erreicht, die im nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four zum Heimrecht bei einem Entscheidungsspiel im Halbfinale und im Endspiel berechtigt.

Düdelingen hatte jedoch den weitaus besseren Saisonstart und etablierte sich in der Qualifikationsphase an der Tabellenspitze. Allerdings behagte das Jahr 2014 eher den Moselanerinnen, die sich zum Schluss des Play-offs in die Spitzenposition hievten.

Nach dem frühzeitigen Aus im Pokal gegen Ettelbrück haben die Musel Pikes sämtliche Kräfte gebündelt, um die Titelverteidigung in der Meisterschaft zu schaffen. Das Team von Coach Erny Gruskovnjak hat demnach ein wenig Zeit benötigt, um den Weggang von Christine Fisher zu kompensieren. Seit der Jahreswende sind die Musel Pikes immer besser in Fahrt gekommen.

Musel Pikes in der Favoritenrolle

Als Tabellenerster müssen sie sich nun mit dem Basket Esch auseinandersetzen, der als Letzter den Sprung ins Final Four schaffte. In der ersten Meisterschaftsphase haben sich die Musel Pikes schwergetan und mussten gleich zwei Niederlagen gegen die Südisten hinnehmen. Basket Esch erlebte diese Saison eine stetige Berg-und-Tal-Fahrt. Nach dem wochenlangen Ausfall von Lisy Hetting musste Esch bis zum vorletzten Spieltag um die Teilnahme am Final Four zittern.

Im Play-off nahmen dann auch die Musel Pikes ihre Revanche, zuerst mit einem Sieg in Esch (63:73), ehe sie am Samstag (26.04.14) ihrem Gegner gar keine Chance ließen (82:55). Allerdings spielten die Escher Mädels mit angezogener Handbremse und wollten sichtlich ihre Taktik fürs Halbfinale nicht preisgeben. Die Prognosen sprechen deutlich für die Musel Pikes, aber der Basket Esch ist immer für eine Überraschung gut.

Spannung

Im anderen Halbfinale gehört die Favoritenrolle dem Pokalsieger Düdelingen. Immerhin konnte das starke Kollektiv mit Marinacci, Gardler, Haris und den Wagener-Geschwistern alle vier Begegnungen gegen Ettelbrück für sich entscheiden. Aber die Etzella ist nicht so weit entfernt vom T71, als es die nackten Zahlen aussagen. Nur im ersten Aufeinandertreffen gab es ein deutliches Ergebnis zugunsten von Düdelingen (88:58). Danach wechselten die Nordistinnen wieder Conicelli für McCall ein und es lief besser. Im Rückspiel musste sich Etzella erst in der Verlängerung geschlagen geben (86:83).

Auch im Play-off blieb es eng zwischen beiden Teams (67:71 in Ettelbrück, 66:61 in Düdelingen). An einem guten Tag ist die Etzella zu allem fähig und kann den T71 aufs Kreuz legen. Den Grundstein zum erneuten Finaleinzug können die Spielerinnen von Coach Galabov bereits am Mittwoch (30.04.14) legen. Spannung ist auf jeden Fall angesagt.