Vier Siege werden noch benötigt, um sich die Meisterkrone aufs Haupt setzen zu dürfen. Im schließlich alles entscheidenden Fight sind die nach dem Play-off vier Bestklassierten mit dabei, Amicale Steinsel, T71 Düdelingen, AB Contern und Sparta Bartringen. Für die ab Samstag laufenden Halbfinalen mit Steinsel (1)-Bartringen (4) und Düdelingen (2)-Contern (3) bestimmten als Bestklassierte Steinsel und Düdelingen die Reihenfolge der Spiele und haben bei einem eventuellen Entscheidungsspiel Heimrecht. Mehr aber nicht.
Denn in rein spielerischer Hinsicht ist der vorerwähnte vermeintliche Vorteil überhaupt nichts wert. Seit Einführung des zurzeit gültigen Spielmodus hat es nämlich bereits alles gegeben. Man braucht nur einen Blick auf die Auflagen der drei letzten Jahre zu werfen. 2012/2013: Nach dem Play-off ist Bartringen Erster, Walferdingen Zweiter. Beide werden in den Halbfinalen des Final Four eliminiert. Der Dritte Düdelingen wird Meister mit einem 2:0 im Finale gegen den Vierten Steinsel. 2011/2012: Nach dem Play-off ist Düdelingen Erster, Bartringen Zweiter. Beide Teams bestreiten auch das Finale. Der Zweite Bartringen gewinnt mit 2:0 und wird Meister. 2010/2011: Nach dem Play-off ist Düdelingen Erster, Ettelbrück Zweiter. Beide Teams bestreiten das Finale. Düdelingen gewinnt mit 2:1 und wird Meister.
Steinsel und Düdelingen
Allerdings soll man diesmal bei der Einschätzung der Titelchancen berücksichtigen, dass Steinsel und Düdelingen, welche übrigens bei Beginn der Meisterschaft im Almanach des Tageblatt als die potenziellen Titelkandidaten bezeichnet wurden, bis jetzt dieser Rolle auch mehr als gerecht wurden. In 28 Begegnungen stehen nämlich für Steinsel 25 Siege (3 Niederlagen) zu Buche, für Düdelingen 24 Siege (4 Niederlagen). Dem gegenüber ist die Bilanz von Contern mit 15 Siegen schon mager und von Bartringen mit nur 13 Siegen noch magerer. An der Dominanz von Steinsel und Düdelingen, zumindest bis jetzt, gibt es demnach nichts zu deuteln. Und so muss man diesen zwei selbsternannten Titelaspiranten auch eine ausgesprochene Favoritenrolle in den Halbfinalen zuteilen.
Für Durchgang eins in den Halbfinalen wählte Steinsel das Heimspiel, Düdelingen das Auswärtsspiel. Unter dem Strich: Die Gewinner von Spiel eins nehmen eine Option auf die Endspielteilnahme, mehr aber nicht. Die Verlierer hingegen stehen in einer Woche in Spiel zwei unter absolutem Erfolgszwang.
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