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Entdecken und genießen

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Die dritte Auflage der "Nuit de la culture" am Samstag brachte unzählige Besucher von einem kulturellen Highlight zum anderen und gab jedem die Möglichkeit, 18 Kultur- und Veranstaltungshäuser kennenzulernen.

ührungen wie beispielsweise durch die erst kürzlich renovierte und frisch bezogene „Casa d’Italia“, in der Escher Vereine wie die „Harmonie municipale“, die „Escher Liewensfrou“, das „Ensemble à plectres municipal“ sowie die „Libre pensée“ und der „Cercle artistique luxembourgeois“ untergebracht sind, zeigten den neugierigen Gästen, wie die Räumlichkeiten des ehemaligen italienischen Konsulatgebäudes optimal neugestaltet worden sind.

Auch die „Maison Mousset“ konnte vom Garten durch die verschiedenen Stockwerke bis hoch oben auf den Speicher erkundet werden und versetzte dabei jeden in künstlerisch und zeitlich variierte Welten.

Optimaler Pendeldienst

Bei herrlichem Sonnenschein am Nachmittag, der zum rallyemäßigen Spaziergang einlud, und bei kühlen Temperaturen abends, die den Gratisbuspendeldienst umso wertvoller machten, konnte man also am Samstag, mit klarem Zeit- und Programmplan in der Tasche, bei folgenden Etappen Halt machen und das reiche kulturelle Angebot alleine oder gesellig genießen: Theater, Galerie municipale, Nationales Resistenzmuseum, Galerie des Photoclubs Esch, Cine Ariston, Casa d’Italia, Galerie Schortgen, Musikkonservatorium, Bibliothek, Kulturfabrik, Cine Kinosch, Galerie Terre Rouge, Maison Mousset, Galerie Schlassgoart, Belval Plaza, Utopolis Belval, Rockhal & Centre de Ressources, Massenoire.

Da es unmöglich war, bei allem dabei zu sein, entschied jeder für sich, mit welcher „Strategie“ er das Ereignis angehen und erleben wollte und wo er am längsten verweilen mochte: ob Musik (von Klassisch bis Elektro), Tanz, Theater und Marionettenschau, Gemälde, Skulpturen, Fotos, Filme, Videos, Lesungen, Ausstellungen oder Workshops, kunstvolle und interaktive Installationen und Animationen … nichts fehlte, um es sich unter dem Leitfaden der Kultur gut gehen zu lassen.

Kein «Saturday night shopping»

Und doch gibt es etwas zu bemängeln: Aus dem coolen «Saturday night shopping» im Stadtzentrum, mit der angekündigten Schließung der Geschäfte um 22.00 Uhr, wurde leider nichts! Die meisten Shops schlossen ihre Türen wie gewohnt um 18.00 Uhr, wodurch sich die Alzettestraße natürlich automatisch leerte, und die wenigen Läden, die beim „Nuit de la culture“-Event tatkräftig mitmachen wollten, mussten fast vergeblich auf Kunden warten.

Im Gespräch mit den Verkäufern stellte sich heraus, dass viele nicht richtig über den speziellen Anlass informiert waren. Ebenso die Aussteller des Flohmarkts auf dem Marktplatz vor dem Stadthaus. Hätten sie darüber Bescheid gewusst, hätten sie ihre Waren von 16.00 bis 22.00 Uhr anbieten und dazu beitragen können, das Stadtzentrum an dem Tag weiter zu beleben.

Zahlreiche Ausstellungen

Viele Ausstellungen, die am Samstag eröffnet wurden, können weiter besichtigt werden, darunter die farbenreiche „Collection 77“ der 77 Künstler des renommierten „Salon d’automne de Paris“ (Galerie Schlassgoart /Pavillon du Centenaire für die großflächigen Werke und Galerie Terre Rouge/Kulturfabrik für die Miniaturen), „Nelson Mandela“ (Nationales Resistenzmuseum), „Alpha International Photo Group & Rita Mackel, sculptures“ (Galerie municipale/Théâtre), „Let’s get loud“ für Kinder (Aquarium/Rockhal), „réPEINTURalisation“ von Jeff Keiser (Belval Plaza) und „Belval & more“ (Bâtiment Massenoire/Belval).