Erstmals verhinderten es die Luxemburgerinnen bereits in den Anfangsminuten, einem größeren Rückstand hinterherzulaufen. Man agierte aggressiver in der Zonenverteidigung und schaffte es, in der bis dato eher schwachen Offensive den Ball schneller drehen zu lassen.
Zwar legte Polen ein zwischenzeitliches 8:0 aufs Parkett und zog bis auf sieben Punkte davon (7:14, 7.), doch schaffte es Schmitz, mit einem Dreier die Gastgeber vor der ersten Viertelpause wieder heranzubringen (10:14, 9.). Polen ließ den FLBB-Damen in seiner Mann-Verteidigung ausreichend Platz. Diese Chance nahmen die Luxemburgerinnen dankend an und verwandelten in der ersten Halbzeit direkt sieben Dreier.
Ersatzleute
Meynadier brachte Luxemburg zwischenzeitlich sogar in Führung (19:17, 13). Aber die Gäste zogen nun das Tempo etwas an (27:36, 19.). Mit einem Buzzer-Beater aus der Distanz verkürzte Tessy Hetting bis zur Pause aber wieder auf sechs Punkte (30:36). Der polnische Trainer Winnicki ließ aber über weite Strecken der Partie seine Ersatzleute zum Einsatz kommen, so stand WNBA-Spielerin Kobryn nicht im Kader.
Nach dem Dreh kam Polen aggressiver in die Partie zurück, stand kompakter in der Verteidigung. Luxemburg tat sich wieder schwerer im Angriff. Im dritten Abschnitt gelangen nur noch sechs Punkte. Die Gäste legten jetzt ein viertelübergreifendes 15:0 aufs Parkett und zogen zum Schluss doch noch deutlich davon.
Stimme zum Spiel
Nadia Mossong: „In der ersten Halbzeit haben wir eine gute Leistung gezeigt, sehr gut von der Dreier-Linie getroffen. Polen lag zur Pause mit nur sechs Punkten in Führung, so haben sie nach dem Seitenwechsel auch aggressiver verteidigt. Wir haben zu diesem Zeitpunkt einige Freiwürfe und leichte Korbleger nicht verwandelt. Im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir uns aber gesteigert und für die nächsten Begegnungen gilt es vor allem, an die erste Halbzeit anzuknüpfen.“
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