Headlines

Djokovic trotz Sturz weiter

Djokovic trotz Sturz weiter

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

TENNIS - In der dritten Runde von Wimbledon stürzt Mitfavorit Djokovic, scheitert aber nicht. Nicht mehr dabei ist dagegen die Australian-Open-Siegerin Li Na.

Für einen Moment bangte Boris Becker auf dem Centre Court von Wimbledon um seinen Schützling Novak Djokovic. Von der Tribüne aus musste der dreimalige Champion auf dem grünen Rasen von London mitansehen, wie der Serbe bei seinem Drittrundensieg gegen den Franzosen Gilles Simon auf seine linke Schulter stürzte.

Im Überblick

128. All England Championships in Wimbledon, 5. Tag Herreneinzel, 3. Runde: Novak Djokovic (Serbien/Nr. 1) – Gilles Simon (Frankreich) 6:4, 6:2, 6:4, Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich/Nr. 14) – Jimmy Wang (Taiwan) 6:2, 6:2, 7:5, Kevin Anderson (Südafrika) – Fabio Fognini (Italien) 4:6, 6:4, 2:6, 6:2, 6:1; 2. Runde: Feliciano Lopez (Spanien/Nr. 19) – Ante Pavic (Kroatien) 6:4, 7:6 (7:4), 7:5, Santiago Giraldo (Kolumbien) – Marcel Granollers (Spanien/Nr. 30) 4:6, 7:6 (7:2), 1:6, 6:1, 7:5, Andy Murray (Großbritannien/3) – Roberto Bautista-Agut (Spanien/27) 6:2, 6:3, 6:2, Grigor Dimitrow (Bulgarien/11) – Alexander Dolgopolow (Ukraine/21) 6:7 (3:7), 6:4, 2:6, 6:4, 6:1; Jeremy Chardy (Frankreich) – Sergej Stachowski (Ukraine) 6:3, 6:7 (4:7), 6:3, 6:0.

Dameneinzel, 3. Runde: Barbora Zahlavova-Strycova (Tschechien) – Li Na (China/Nr. 2) 7:6 (7:5), 7:5 (7:5), Caroline Wozniacki (Dänemark/16) – Ana Konjuh (Kroatien) 6:3, 6:0, Jekaterina Makarowa (Russland) – Caroline Garcia (Frankreich) 7:5, 6:3, Shuai Peng (China) – Lauren Davis (USA) 0:6, 6:3, 6:3, Petra Kvitova (Tschechien/6) – Venus Williams (USA/30) 5:7, 7:6 (7:2), 7:5; 2. Runde: Simona Halep (Rumänien/Nr. 3) – Teliana Pereira (Brasilien) 6:2, 6:2, Belinda Bencic (Schweiz) – Victoria Duval (USA) 6:4, 7:5.

Nach einer minutenlangen Verletzungspause ging es endlich weiter. Am Ende siegte der topgesetzte Serbe gestern ungefährdet 6:4, 6:2, 6:4 und zog beim dritten Grand-Slam-Tennisturnier des Jahres ins Achtelfinale ein.

Beendet ist das Turnier hingegen für die Weltranglisten-Zweite Li Na. Sie unterlag der Tschechin Barbora Zahlavova-Strycova 6:7 (5:7), 6:7 (5:7) – und kann wie schon bei den French Open früh nicht mehr um den Titel mitspielen. Kurz vor dem Aus stand auch die Wimbledon-Siegerin von 2011, Petra Kvitova. Die Tschechin setzte sich letztendlich aber mit 5:7, 7:6 (7:2), 7:5 gegen Venus Williams aus den USA durch.

Muller: Niederlage

Für Gilles Muller ist das Wimbledon-Turnier seit Freitagabend beendet: Mit Jamie Delgado (Großbritannien) unterlag der Luxemburger in der zweiten Runde in drei Sätzen – 3:6, 6:7 (7) und 3:6 – dem starken Duo Jamie Murray/John Peers (Großbritannien/Australien/Nr. 14).

Muller spielt jetzt ab dem 7. Juli das Challenger (42.500 Euro) in Portoroz (Slowenien), gefolgt vom Challenger (35.000 Euro +H) in Recanati (Italien).

„Warum ich jetzt Challenger spiele, hat seinen Grund. Für die ATP-Turniere läuft die Meldefrist sechs Wochen vorher ab. Und dort habe ich den Sprung ins Hauptfeld nicht geschafft. Für die Qualifikation hätte ich bereits kommende Woche in die USA reisen müssen. Da ich aber bereits viel gespielt habe und die Pause vor der Sandsaison ausgelassen habe, spiele ich eigentlich ohne Unterbrechung. Die kleinen Pausen waren nicht ausreichend zur kompletten Erholung und für Training. Nach den beiden Challengern kommt der große Break, mit Erholung und einem großen Trainingsblock. Diese Pause muss einfach sein. Das macht jeder Spieler so“, erklärte Muller.

Roger Federer, der Muller am Donnerstag bekanntlich ausgeschaltet hatte, trifft am Samstag (28.06.14) in Runde drei auf Santiago Giraldo (Kolumbien, 35).