Headlines

«National-Mannschaft ist wichtig für mich»

«National-Mannschaft ist wichtig für mich»

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Wenn die luxemburgische Herrennationalmannschaft am Sonntag um 19.00 Uhr in der Arena in Trier auf Deutschland trifft, sind alle Augen sicherlich auch auf Dennis Schröder gerichtet.

Denn wann hat man schon einmal die Chance, einen NBA-Akteur live auf dem Parkett zu sehen?

Dennis Schröder. (Foto: DBB)

In Deutschland ruhen jedenfalls viele Hoffnungen auf dem erst 20-Jährigen, der seine erste Saison in der NBA bei den Atlanta Hawks bestritt. Dabei hat Schröder erst vor drei Wochen, beim 74:67-Sieg im Freundschaftsspiel gegen
Finnland, sein erstes Länderspiel für die deutsche A-Nationalmannschaft
bestritten. Im letzten Sommer wurde er beim NBA-Draft an 17. Stelle von den Hawks gezogen. In seiner ersten Spielzeit in der NBA kam der junge Point Guard auf 49 Einsätze mit einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 13 Minuten.

Vor dem Spiel gegen Luxemburg nahm sich Dennis Schröder kurz Zeit um auf die Fragen des Tageblatt zu antworten.

Tageblatt: Sie haben in diesem Sommer Ihre ersten Spiele für die deutsche A-Nationalmannschaft bestritten. Wie ist die Integration in das Team verlaufen?

Dennis Schröder: „Sehr gut. Ich bin ohne Probleme aufgenommen worden und habe mich sofort als ein Teil des Teams gefühlt.“

„T“: Mit nur 20 Jahren übernehmen Sie bereits eine Führungsposition in der Nationalmannschaft. Wie gehen Sie mit diesem Druck um?

D.S.: „Ich spüre eigentlich keinen großen Druck. Ich versuche der Mannschaft auf dem Spielfeld zu helfen, gut zu verteidigen und meine Teamkollegen gut einzusetzen.“

(…)

„T“: Gegen Luxemburg bestreiten Sie das erste Heimspiel dieser
Qualifikationskampagne. Was haben Sie sich für dieses Spiel vorgenommen?

D.S.: „Da muss ich mich wiederholen: zunächst kommt es darauf an gut zul verteidigen und schnell ins Spiel zu finden. Wir möchten nicht wieder einen Gegner stark machen. Wir wollen schnell spielen. Es muss uns gelingen, immer den besten Wurf zu finden und die große Stärke der Nationalmannschaft, die Defense, zu zeigen.“

„T“: Sie haben Ihre erste Saison in der NBA mit den Atlanta Hawks bestritten. Was haben Sie in diesem Jahr dazugelernt und wo liegen die Unterschiede zum Basketball in Deutschland?

D.S.: „Ich lerne in jedem Training und in jedem Spiel noch ganz viel dazu, ich stehe ja erst am Anfang meiner Karriere. Jeden Abend spiele ich gegen den besten Point Guard des Gegners, muss immer alles geben, Fastbreak spielen und die gegnerischen Fastbreaks stoppen. Das hilft mir enorm mich zu entwickeln und es hilft auch der Nationalmannschaft, wenn es darum geht hohes Tempo zu spielen. Hier in Europa spielt man insgesamt etwas langsamer und kontrollierter, viel mehr Systeme, daran musste ich mich erst wieder gewöhnen.“

(…)

Das ganze Interview mit Dennis Schröder, die Vorschau auf das erste Highlight aus Luxemburger Sicht dieser EM-Quali sowie ein Kurz-Interview mit FLBB-Spieler Christopher Jones, lesen Sie in der Samstag-Ausgabe des Tageblatt, sowie als Epaper.

Bereits vormerken sollte man sich derweil den Mittwoch, 27. August: Im letzten Spiel der EM-Qualifikations Kampagne 2015 erwartet Luxemburg dann nämlich den Nachbar Deutschland in der Coque, mit Anwurf um 19.30 Uhr.

(J.Z./clc/Tageblatt.lu)