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Zu viel Druck von der Doppelpartnerin

Zu viel Druck von der Doppelpartnerin

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Mandy Minella (149) muss bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open weiter auf den ersten Sieg warten: die Luxemburgerin zeigte bei ihrer siebten Teilnahme im Hauptfeld beim 3:6 und 4:6 gegen Mona Barthel (46) phasenweise gutes Tennis.

«Sie bereitete mir viele Probleme mit den ersten beiden Schlägen der Ballwechsel. Ich wusste, dass sie das sehr gut beherrscht. So stand ich oft sofort unter Druck und hatte nicht die nötige Ruhe. Wenn ich jedoch im Ballwechsel drin war, hatte ich das Gefühl, dass ich die Oberhand hatte. Ich kam nie zu meinem Rhythmus und wollte dann oft zu viel forcieren. Mir sind heute (Montag, d. Red.) sicherlich einige Fehler unterlaufen, die nicht hätten passieren dürfen.»

Resultate, Programm

3. Runde Qualifikation: Lucie Hradecka (CZE, 154) – Katharina Hobgarski (D, 1.261/WC) 6:4, 7:6 (2), Ons Jabeur (TUN, 162) – Gioia Barbieri (ITA, 178) 7:5, 6:1, Johanna Larsson (SWE, 85/1) – Laura Siegemund (D, 158) 3:6, 7:6 (5), 6:4, Denisa Allertova (CZE, 142/7) – Sesil Karatantcheva (BUL, 176) 7:5, 1:6, 6:4.

1. Runde Hauptfeld: Roberta Vinci (ITA, 41/6) – Tereza Smitkova (CZE, 84) 6:1, 6:3, Monica Niculescu (ROM, 45/8) – Antonia Lottner (D, 470/WC) 6:2, 6:2, Mona Barthel (D, 47) – Mandy Minella (LUX, 149) 6:3, 6:4, Barbora Zahlova Strycova (CZE, 28/4) – Silvia Soler-Espinosa (E, 70) 6:4, 6:3, Patricia Mayr-Achleitner (AUT, 10) – Karin Knapp (ITA, 59) 2:3 Aufgabe Knapp, Jana Cepelova (CZE, 51) – Maria-Teresa Torro-Flor (E, 88) 6:3, 6:0.

1. Runde Doppel: Bogdan/Melichar (ROM/USA) – Cornet/Parementier (F) 7:6 (3), 7:5.

Dienstag (14.10.14)

Centre Court, ab 10.00 Uhr: Kiki Bertens (NED, 73) – Anna-Lena Friedsam (Deutschland, 76), nicht vor 12.00: Hradecka – Alizé Cornet (F, 21/1), gefolgt von Sabine Lisicki (D, 25/3) – Daniela Hantuchova (SVK, 59), nicht vor 17.00: Andrea Petkovic (D, 16/1) – Pauline Parmentier (F, 78), gefolgt von Julia Görges (D, 74/WC) – Varvara Lepchenko (USA, 37/5), gefolgt von Larsson/Torro-Flor (SWE/E) – Barthel/Minella (D/LUX/4).

Court 1, ab 10.00: Marina Erakovic (NZL, 75) – Polona Hercog (POL, 98), gefolgt von Stefanie Voegele (SUI, 69) – Alison Van Uytvanck (B, 79), gefolgt von Annika Beck (D, 60) – Timea Bacsinszky (SUI, 50), gefolgt von Kirsten Flipkens (B, 45/7) – Larsson, nicht vor 15.00: Medina Garrigues/Soler-Espinosa (E/1) – Broady/Hrdinova (GB/CZE), gefolgt von Jabeur – Allertova, gefolgt von Lottner/Siegemund (D) – Bua/Golubic (ARG/SUI).

Rahmenprogramm

16.45: Autogrammstunde mit Monica Niculescu beim Stand von Kia im Village.
19.30: Players Night (auf Einladung).

Es war ein enges, umkämpftes Spiel, das oft über Gleichstand ging. Minella schlug gut auf und verteilte die Bälle gut von der Grundlinie. Dennoch war es die Deutsche, die sich beim 2:1 und 4:3 Breakpunkte erspielte. Beim 4:3 spielte Barthel zwei gute Returns und mit einem Fehler von Minella stand es 5:3. Kurz danach verwertete Barthel ihren Satzball zum 6:3.

Aggresiv

Mona Barthel ist eine sehr aggressive Spielerin, die ihre Gegnerin beständig unter Druck setzt. Minella ging das hohe Tempo mit. Sie versuchte dann manchmal die Taktik zu wechseln: hoch auf die Rückhand, um etwas Zeit zu gewinnen und dann aggressiv in den nächsten Ball reinzugehen. Dies funktionierte zeitweise sehr gut, aber im Endeffekt dann nicht oft genug. Die Luxemburgerin erarbeitete sich in Satz zwei die ersten Breakpunkte beim 0:1 und schloss einige Spiele zum 2:4 ab. Die Escherin kämpfte weiter, schaffte aber den Anschluss nicht mehr. Nach etwa anderthalb Stunden war es ein Fehler von Minella beim ersten Matchball, der die Begegnung beendete. Barthel trifft nun auf Monica Niculescu (Rumänien, 47/8). Für Minella steht mit Mona Barthel noch die Doppel-Konkurrenz auf Kockelscheuer auf dem Programm. Danach wird sie die Saison beenden. Die Verletzung – ein Ödem im Arm – ist wieder aufgebrochen: «Ich habe die letzten Monate mit Schmerzen gespielt.» Anfang der Saison hatte Minella wegen dieser Verletzung einige Wochen pausieren müssen. Jetzt nutzt sie das Saisonende, um die Verletzung ganz ausheilen zu lassen und dann 2015 wieder neu anzugreifen.

In den weiteren Begegnungen gab es am Montag keine Überraschungen. Von den acht gesetzten Damen aus der Qualifikation schafften nur zwei den Sprung ins Hauptfeld: Johanna Larsson (SWE/1) und Denisa Allertova (CZE/7). Für eine Überraschung sorgten Ons Jabeur (TUN) und Lucie Hradecka (CZE), die damit zum 5. Mal im Hauptfeld in Luxemburg steht. Hängen geblieben war Katarzyna Piter. Die Polin konnte vor Jahresfrist gefallen, als sie sich aus der Qualifikation ins Viertelfinale spielte.

(David Thinnes/Marc Biwer/Tageblatt.lu)