Wie schon im Vorfeld angekündigt, fehlten viele einheimische Cross-Spezialisten (u.a. Vincent Nothum, Pascal Groben, Pol Mellina, Yonas Kinde, Yannick Lieners, Christian Thielen) aus unterschiedlichen Gründen beim Debüt.
Somit ergab sich – wie im Vorjahr – die Chance für andere Läufer. Christian Molitor (Celtic) wusste diese zu nutzen und lief hauchdünn als Erster vor Chris Felten (CSL) über die Ziellinie. Während des Rennens sah es zunächst nicht gut für den Diekircher aus, doch er kämpfte sich von Platz vier kontinuierlich nach vorne, ehe er in der zweitletzten Runde auf den bis dato führenden Felten aufschließen konnte.
Molitor im Endspurt
Erst im Fallabschnitt der letzten Runde konnte sich Molitor dank einer Tempoverschärfung die entscheidenden Sekunden vor dem CSL-Athleten herauslaufen. «Ich habe in der letzten Zeit nur ausdrücklich Dauerläufe trainiert, den Schwerpunkt dabei aber nicht auf Schnelligkeit gelegt. Außerdem musste ich vorher eine zweimonatige Pause einlegen, weil ich mich physisch einfach platt fühlte. Nun strebe ich eine Qualifikation auf der 5.000-m-Strecke für die Spiele der Kleinen Staaten an, wobei ich auf den 3.000 Metern in der Halle eine Zeit von 8:36 Minuten unterbieten muss», erklärte Molitor, der auch in Zukunft auf mehreren Cross-Veranstaltungen anzutreffen sein wird. Dritter wurde Serge Bertemes vom CA Fola.
Damen
Bei den Damen hatte Liz Weiler überhaupt keine Probleme und konnte mit einem Vorsprung von 1:30 Minuten auf Claudine Heck-Gilson (CAD) in 16:30″2 Minuten gewinnen. Auf Position drei folgte Nicole Schmitz deutlich vor Marianne Kieffer-Schintgen. Die Resonanz bei diesem Rennen fiel allerdings sehr mager aus: Insgesamt machten sich nur vier Läuferinnen auf die 4.030-Meter-Distanz.
Bei den Junioren steigerte sich der Vorjahressechste Frederik Eskegaard Jensen (Trispeed Mamer) im Vergleich zur vergangenen Auflage um fast 1:40 Minuten und sicherte diesmal souverän den Sieg vor Tom Kieffer (CSL) und seinem Clubkameraden Félix Hemmerling.
Gut besetzt
Wie schon in der letzten Saison ist das Teilnehmerfeld besonders in den jüngeren Kategorien quantitativ gut besetzt. Allein in den Rennen der Kategorien Débutants und Scolaires gab es fast 200 Einschreibungen zu verzeichnen.
Bei den Minimes-Mädchen dominierte Catherine Mreches (CAEG) das Geschehen nach Strich und Faden. Ähnlich stark waren Jérémy Brück (CSL/Cadets), Elisa Husting (Fola/Cadettes) und Pol Flesch (Fola/Espoirs-Jungen) in ihren jeweiligen Kategorien.
Die letztjährigen «Überflieger» bei den Scolaires, Sally Mossong (CAEG) und Rafael Godinho Ferreira (Fola), feierten mit einem dritten Platz bzw. einem fünften Rang einen gelungenen Auftakt in der älteren Altersklasse.
Zu Demaart
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