Nach einer längeren Pause auf internationaler Ebene hatte Walfer letztes Kalenderjahr gegen Famagusta aus Zypern gleich mit einem Coup aufhorchen lassen, indem sich das Team von Serge Karier mit zwei klaren Erfolgen für die nächste Runde, das Sechzehntelfinale, qualifizieren konnte.
Das Aufgebot
Fabienne Welsch, Liz Alliaume, Nathalie Braas, Lili Wagner, Lara Ernster, Lena Braas, Nathalie Welsch, Caroline Martin, Michèle Breuer, Nora Kalich, Maryse Welsch.
Hier wartete dann mit dem ASPTT Mulhouse aus Frankreich ein Gegner, an dem man sich erwartungsgemäß die Zähne ausbiss. Die Auslosung des diesjährigen Europapokals der CEV ergab nun, dass man ausgerechnet gegen diesen scheinbar übermächtigen Gegner in der ersten Runde erneut antreten muss. Ein Gegner, der den Walfer Spielerinnen mittlerweile zwar kein Unbekannter mehr sein dürfte – weilten die Französinnen doch auch im September im Vorbereitungsturnier in Walferdingen –, doch wohl weiterhin außer Reichweite sein wird.
Am Netz unterlegen
Walferdingen ist und bleibt gegen Mulhouse krasser Außenseiter und die erste Zielsetzung ist, sich gegen den gleichen Gegner wie vor fast 12 Monaten resultatmäßig besser aus der Affäre zu ziehen. In der Tat gab es gegen die Elsässerinnen aus den sechs gespielten Durchgängen maximal 14 Punkte in einem Set. Mulhouse machte dann seinen Weg über Walferdingen bis in die Finalrunde des CEV Challenge Cup und schied erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger Odintsovo aus Russland ehrenvoll aus. Da sich der ASPTT in der Zwischensaison um das Trainerduo Magali und Christophe Magail weiter ordentlich verstärkt hat, wird die Aufgabe für die Walfer Damen sicherlich nicht leichter.
Gegenüber dem Vorjahr ist das Team von der RSR Walferdingen nahezu identisch geblieben. Momentan nicht im Kader steht die Zuspielerin A. Ondelj. Walferdingen hat in der Zwischensaison auch von weitern Neuzugängen abgesehen und baut auf den eigenen Stamm. In der Liga bestand das Team bisher alle Aufgaben ohne jeglichen Satzverlust, scheint gut eingespielt, dürfte aber vor allem im physischen Bereich dem Gegner aus Mulhouse am Netz klar unterlegen sein. Man baut darauf, als Außenseiter frei aufspielen zu können und somit deutlicher an einen Satzgewinn heranzukommen.
Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr in der Basketballhalle in Walferdingen. Das Rückspiel findet am 26. November statt.
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