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Von voll im Soll bis hin zu nicht im Soll

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Nur der amtierende Meister T71 Düdelingen und sein Endspielpartner im Final Four der letzten zwei Saisons, Amicale Steinsel, kommen in dieser Saison für den Titelgewinn in Frage, so jedenfalls überall der Tenor vor Beginn der Meisterschaft.

Es sind nun erst neun Spieltage der Qualifikationsphase, also die Hälfte des ersten Meisterschaftsteils, absolviert. Doch beginnen sich die Voraussagen unmissverständlich zu bestätigen. Allerdings wartet auf die zwei auch selbsternannten Titelaspiranten noch ein weiter Weg bis zur Kür, wofür ein Minimum von 32 Spielen oder ein Maximum von 34 Spielen bestritten werden muss. Es kann also noch vieles passieren.

Keine Diskussion: Bis jetzt sind Steinsel und Düdelingen, denen ein paar Mal ein festes Drücken aufs Gaspedal genügte, um sich bequem in ihrem Auswärtsspiel bei der Sparta bzw. den Musel Pikes deutlich durchzusetzen, der Konkurrenz mehr als einen Schritt voraus.

Steinsel: Bereits für die Titelgruppe qualifiziert

Den einzigen direkten Vergleich gewann Steinsel zu Hause mit 68:65 (Spieltag 3), das demnach ungeschlagener Tabellenführer ist und hat sogar schon jetzt das Ticket für die sechsköpfige Titelgruppe in der Tasche hat, wofür – zumindest bei Berücksichtigung der aktuellen Tabellenkonstellation – neun Siege erforderlich sind. Nurmehr einen Sieg benötigt Düdelingen. um dann mathematisch ebenfalls im Play-off zu stehen.

Somit gäbe es noch vier freie Plätze in der Titelgruppe. Auf dem dritten Rang liegt die Etzella Ettelbrück, die am Sonntag mit viel Glück gegen Esch in ultimo den Kopf aus der Schlinge zu ziehen vermochte.

Die Bilanz der Ettelbrücker ist allerdings exzellent mit sechs Siegen (Niederlagen gegen die Branchenführer und in der Verlängerung bei den Musel Pikes) und einem Vorsprung von zwei Zählern auf den siebten Rang in der Tabelle.

Genau wie Ettelbrück dümpelte Zolver im letzten Jahr in der Abstiegsgruppe. Nun liegt das zwar verbesserte, aber noch wacklige Team – der in einer Zitterpartie gegen Mersch erfochtene Sieg liefert den Beweis – zusammen mit den nie aufsteckenden Musel Pikes auf den Plätzen vier und fünf, dies mit der positiven Bilanz von fünf Siegen und vier Niederlagen.

Negative Bilanz

Eine negative Bilanz mit nur vier Siegen steht für die Sparta Bartringen, die weiterhin nicht so richtig in die Gänge kommt, sowie für Aufsteiger Basket Esch zu Buche.

Diese beiden Teams belegen gemeinsam den sechsten und letzten fürs Play-off noch qualifizierenden Platz, allerdings auch den siebten und ersten für die Titelgruppe nicht mehr qualifizierenden Platz.

Für Spannung dürfte jedenfalls gesorgt sein. Die Abstände sind nämlich gering: nur zwei Zähler zwischen den Plätzen drei und sieben.

Ursachenforschung

Überhaupt nicht im gewünschten Soll liegen Fels und Contern. Mit einem Rückstand von zwei Zählern auf Rang sechs besteht für Fels noch ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Beim Dritten vom Vorjahr und dem aktuellen Schlusslicht Contern, der schon einen Tausch auf einem Ausländerposten vollzog, ist intensive Ursachenforschung fürs miserable Abschneiden angesagt.