Sein größter Widersacher Vincent Dias dos Santos (LC Tetingen), der die letzten beiden Quers gewinnen konnte, war überraschenderweise nicht am Start.
Die Ergebnisse
Elite/Espoirs (51 Teilnehmer):
1. Sören Nissen (VC Diekirch) in 49:09, 2. Gusty Bausch (Velosfrënn Gusty Bruch) auf 0:46, 3. Lex Reichling (1. Espoirs – TT Préizerdaul) 1:42, 4. Scott Thiltges (2. Espoirs – LG Alzingen) 2:35, 5. Jérôme Theis (LG Alzingen) 2:58, 6. Claude Wolter (LC Kayl) 3:15, 7. Benn Würth (LC Kayl) 3:21, 8. Alec Lang (3. Espoirs – TT Préizerdaul) 3:33, 9. Mike Diener (TT Préizerdaul) 4:12, 10. Ben Krux (4. Espoirs – LC Tetingen) 4:17, 11. Michael Feller (5. Espoirs – LC Tetingen) 4:47, 12. Cristiano Batista (TT Préizerdaul) 4:53, 13. Pol Weisgerber (LG Bartringen) 4:55, 14. Benoît Vervier (UC Dippach) 5:01, 15. Steven Schol (B) 5:11.Junioren / Damen / Masters (24):
1. Tom Rees (LG Alzingen) in 38:58, 2. Pascal Triebel (1. Masters – Munnerëfer Velosfrënn) auf 0:08, 3. Pit Leyder (VC Diekirch) 1:48,
4. Lucas Thilly (F) 2:19, 5. Oliver Corpus (2. Masters – LC Tetingen) 2:23, 6. Christine Majerus (1. Dame – SAF Zéisseng) 2:36.Débutants (10):
1. Nicolas Kess (LG Alzingen) in 28:43, 2. Rik Carier (Velo Woolz), 3. Cédric Pries (VC Schengen) beide auf 0:09, 4. Philippe Leclerc (TT Préizerdaul) 0:41, 5. Rick Stemper (VC Schengen) 1:19.
Auf dem schnellen «Circuit Josy Mersch» hatten Gusty Bausch (Velosfrënn Gusty Bruch), Lex Reichling (TT Préizerdaul), Sören Nissen (VC Diekirch) und die beiden Alzinger Scott Thiltges und Jérôme Theis den besten Start der 43 Konkurrenten erwischt. In der zweiten Runde griff Gusty Bausch im Treppenabschnitt an und konnte einige Meter auf seine Kontrahenten herausfahren.
Zweiter Cyclocross-Sieg
Sören Nissen, der im Gegensatz zu den bisherigen Rennen von Beginn an in der ersten Gruppe dabei war, schilderte die vorentscheidende Phase wie folgt: «Als Gusty attackiert hat, habe ich nachgesetzt und konnte das Loch schnell wieder zufahren. Ich glaube, er hatte zu viel Gas gegeben, so dass ich mich alleine an der Spitze wiederfand», so der Däne, der seinen Vorsprung im Verlauf der Runden bis auf knapp eine Minute ausbauen konnte. «Nach meinem Erfolg 2011 in Kopstal ist dies erst mein zweiter Sieg im Cyclocross», sagte der 30-Jährige, der in 14 Tagen einen Wettbewerb in seiner Heimat bestreitet, um für die nationalen Meisterschaften startberechtigt zu sein.
Der Zweitplatzierte Gusty Bausch blickte nach dem Rennen auf ein ereignisreiches Wochenende zurück: «Am Samstag beim Weltcup in Koksijde, wo ich 55. wurde, war ich kurz nach dem Start in einen Sturz verwickelt und brach mir später auch noch den Sitz. Auch wenn ich relativ früh aus dem Rennen genommen wurde, ist es immer wieder cool, vor einer Kulisse von schätzungsweise 20.000 Zuschauern zu fahren. Mit dem heutigen zweiten Platz bin ich durchaus zufrieden. Sören war heute einfach der Stärkste», sagte der Broucher, der nächste Woche zwei Rennen (Weltcup und C2) im englischen Milton Keynes bestreitet. Erstmals in dieser Saison stand Lex Reichling auf dem Podest und war damit bester Espoir vor Scott Thiltges (4.).
Christine «Muddy» Majerus
Wie jedes Jahr machte sich Christine Majerus eine Ehre daraus, am Start der Veranstaltung ihres Vereins SaF Zéisseng zu sein: «In Koksijde wurde ich 17. und war technisch nicht ganz auf der Höhe. Der Parcours in den Dünen liegt mir nicht und die Fehler haben sich summiert. Trotzdem habe ich mich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. In meiner Mannschaft, die eigentlich nur aus Straßenfahrerinnen besteht, werde ich ‚Muddy‘ genannt. Cyclocross macht mir Spaß und im Prinzip werde ich auch noch einige Weltcups sowie die WM fahren», sagte die 27-Jährige, die am Wochenende, wie Bausch, zweimal in England starten wird.
Zu Demaart
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