Tokio ist das Mekka des Judos, in Japan wurde diese Sportart geboren und dort ist sie immer noch zuhause. Für die Athleten ist es immer ein besonderes Ereignis, im Land der untergehenden Sonne zu kämpfen.
Ganz besonders, wenn es sich um einen Grand Slam handelt, der von Freitag (05.12.14) bis Sonntag im «Tokyo Metropolitan Gymnasium» ausgetragen wird. Für dieses Turnier der zweitgrößten Wertigkeit nach WM sind denn auch 424 Teilnehmer (65 Nationen) gemeldet, 253 Männer und 171 Frauen.
Unbekannte
Die 29-jährige Marie Muller ist eine von 33 (meisten Teilnehmer) Frauen in der Gewichtsklasse -57 kg. Schlägt da etwa jemand eine neue Karriere ein? Die Düdelingerin tritt in Tokio eine Kategorie höher an als gewohnt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr, nach ihrer Silbermedaille vor einem Monat auf Mauritius. Warum dieser Wechsel stattfindet, wurde nicht mitgeteilt. Der Vorteil liegt darin, dass sie in dieser Kategorie eine Unbekannte darstellt.
Auf der anderen Seite wird die Aufgabe als «Leichtgewicht» in dieser Kategorie umso schwieriger. Besonders wenn man als Gegnerin eine Hochkaräterin zugelost bekommt. Nach einem Freilos trifft Marie Muller am Freitag (05.12.14) auf Sumiya Dorjsuren, die Nummer neun des Weltrankings, Bronzegewinnerin bei den Asian Games im September, Vize-Teamweltmeisterin mit der Mongolei (August) und Fünfte bei der WM 2014 in Chelyabinsk.
Zu Demaart
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