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Überraschungen zum Abschluss

Überraschungen zum Abschluss

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Am letzten Spieltag des Kalenderjahrs ging es in der Meisterschaft noch einmal heiß her und einige Überraschungen blieben nicht aus.

Vor allem sticht die Niederlage der Strassener Herren gegen Diekirch hervor, doch nicht weniger erstaunlich ist die Niederlage bei den Damen von Mamer gegen die Gym oder wie auch von Diekirch gegen Aufsteiger Strassen

Herren

Spieltag 10

Bonneweg – Bartringen
0:3 (-18, -16, -20)

Fentingen – Lorentzweiler
0:3 (-19, -23, -22)

Strassen – Diekirch
2:3 (-23, 22, 12, -21, -7)

Petingen – Walferdingen
0:3 (-16, -15, -10)

Damen

Spieltag 10

Strassen – Diekirch
3:2 (-18, -21, 21, 25, 8

Gym – Mamer
3:2 (-15, -13, 20, 23, 10)

Steinfort – Bartringen
3:1 (14, 14, -20, 16)

Petingen – Walferdingen
2:3 (-19, 22, -11, 24, -6)

Fast wie erwartet zeigte sich der VC Strassen nach einem Europapokalspiel in der Woche nun am Wochenende nicht ganz auf der Höhe und mit fehlender Konzentration. Gegen Diekirch dürfte Strassen gewarnt gewesen sein, schließlich ist der Gast amtierender Vizemeister und direkter Verfolger. Doch Strassen schaffte es am Samstag nicht, das eigene Potenzial über die ganze Partie abzurufen. Im ersten Set gewann Strassen zwar vielversprechend, doch je länger der Durchgang dauerte, umso besser kam Diekirch ins Spiel und fing nach Einwechslung gegen Ende des ersten Satzes nach 23:23 den hohen Favoriten noch ab. In der Folge schien sich Strassen dann steigern zu können.

Erste Meisterschaftsniederlage

Die Annahme stabilisierte sich und das Aufbauspiel ebenso. Diekirch ließ zu dem Zeitpunkt nach und gab den Eindruck, mit dem Satzgewinn zufrieden zu sein. Doch nachdem Strassen dann ausglich und den dritten Satz schon deklassierend 25:12 gewann, rissen sich die Nordstädter noch einmal zusammen und erspielten sich immer mehr Übergewicht am Netz.

Strassen wollte reagieren, aber fand einfach keine Mittel, hatte wohl auch nicht mehr damit gerechnet, dass sich Diekirch gegen die Niederlage stemmen würde. Nach dem verdienten Satzausgleich hatte der CHEV Blut geleckt und spielte wie befreit auf. Den Gorbachev-Schützlingen gelang nun alles, sie hatten auch noch bei der einen oder anderen Entscheidung das Glück auf ihrer Seite und am Ende ging der Entscheidungssatz deutlich an Diekirch und die erste Meisterschaftsniederlage von Strassen war perfekt.

Im Verfolgerpulk sicherten sich am Samstag der VC Lorentzweiler und Volley Bartringen drei klare Punkte beim VC Fentingen und beim VC Bonneweg. Im Kampf um die Play-off-Plätze musste also Walferdingen am Sonntagabend in Petingen nachziehen.

Bei den Damen

Bei den Damen setzte es eine überraschende Niederlage für den VC Mamer gegen die Gym aus Bonneweg. Betrachtet man die letzten Vorstellungen der beiden Teams, dann kommt diese Niederlage von Mamer möglicherweise doch nicht überraschend. Mamer schwankt zurzeit sehr im gesamten Spiel und Bonneweg weiß sich jederzeit gut auf den Gegner einzustellen und bis zum Schluss zu kämpfen. Die Partie verlief zwar zu Beginn ganz nach dem Geschmack von Mamer und auch erwartungsgemäß, doch danach verlor der Vizemeister komplett seinen Rhythmus und die Bonnewegerinnen wussten alle Möglichkeiten geschickt zu nutzen, landen somit zwei Big Points in Richtung Play-offs.

Solche zwei Punkte verlor der CHEV aus Diekirch, der beim Aufsteiger Strassen nach einer 0:2-Führung dann noch 3:2 verlor. Bei Diekirch kam die US-Amerikanerin McAlvany nicht zum Einsatz, weil man feststellte, dass die Aufenthaltspapiere nicht vollständig sind. Spielerisch machte sich das direkt bemerkbar, vor allem in den wichtigen Ballwechseln gab es nicht mehr die Möglichkeiten für den CHEV. Bei Strassen fehlte Nationalspielerin L. Dickhoff, doch der Aufsteiger konnte nach fast schon hoffnungslosem Rückstand dies wettmachen und kämpfte sich ins Spiel und verbuchte einen verdienten Erfolg.

Im Nachhinein bleibt aber eventuell auch die Frage, ob der Umstand der fehlenden Papiere nicht Folgen für den CHEV aus Diekirch haben könnte, agierte man doch mit einer Spielerin, deren Spielgenehmigung eigentlich nicht in Ordnung war.