Headlines

Nur ein Sieg fehlt noch bis zum Play-off

Nur ein Sieg fehlt noch bis zum Play-off

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Basket Esch steht momentan kurz davor,den Einzug in die Play-offs perfekt zu machen. Dafür müssen Donnersbach,J. Biever und Co. in den letzten vier Spielen einmal gewinnen.

Tageblatt: Der Basket Esch liegt als Aufsteigerteam auf Position vier in der Tabelle. Mit diesem Abschneiden müsstet ihr momentan eigentlich im Soll liegen?

Joé Biever: Das stimmt. Am Anfang hatte unser Team einige Probleme, um in Tritt zu kommen. Manchmal mussten wir uns mit nur ein paar Punkten geschlagen geben. Zudem war Jibril (Hodges), der ein zentraler Faktor in unserem Spiel ist, verletzt. Aber seitdem er wieder zurück auf dem Spielfeld ist, läuft es recht gut. Wir konnten vier von fünf Begegnungen für uns entscheiden.

Das ist absolut zufriedenstellend und macht eine Qualifikation für die Play-offs mehr als realistisch.

Du hast gerade die Verletzung von Hodges angesprochen. In dieser Saison müsst ihr gezwungenermaßen öfters auf der Ausländerposition rotieren.

Das ist fast schon ein Fluch in Esch. Immer wieder werden wir von der Verletzungsmisere heimgesucht. Und es ist nicht immer einfach, sich auf die unterschiedlichen Spielweise der Ausländer einzustellen.

Im letzten Match mussten wir auf die Verletzung von Jared Willams reagieren, indem wir unseren Jugendtrainer Marko Latinovic einsetzten. Aber dies wird wohl eine einmalige Sache bleiben, denn Jared wird sich voraussichtlich ab nächster Woche wieder fit melden.

Die ausländischen Spieler stehen in Esch des Öfteren im Fokus. Aber auch die Luxemburger zeigen in dieser Saison verstärkt Verantwortung.

Aus Luxemburger Sicht muss ich sagen, dass wir relativ gut aufgestellt sind. Die Partien werden nicht nur von ausländischen Spielern gewonnen, sondern es gehört immer ein ganzes Team dazu. Außerdem haben mein Bruder (Pit Biever), Tom (Donnersbach) und Eric (Kesseler) enorme Fortschritte gemacht. Ihnen hat das Jahr in der Nationale 2 richtig gutgetan. Aber auch ein Alex Rodenbourg wird immer besser. Er hat natürlich mit einer großen Konkurrenz auf seiner Position zu kämpfen. Nichtsdestotrotz gehören sie alle zu wichtigen Eckpfeilern unserer Mannschaft.

Entspricht deine momentane Situation dem, was du dir von deiner Rückkehr versprochen hast?

Ich kann über meine jetzige Situation nicht klagen. Ich spiele in der «Starting Five» und bekomme viele Einsatzminuten. Dabei war natürlich von Vorteil, dass Franck Mériguet noch immer Trainer in Esch ist. Er kennt meine Stärken und weiß, was er von mir verlangen kann. Deshalb hegte ich schon leise Ambitionen auf einen Platz in der Startfünf. Aber ich stelle mich ansonsten auch voll in den Dienst der Mannschaft.

Am Wochenende steht das Spiel gegen Arantia Fels an. Dabei könntet ihr mit einem Sieg eigentlich die Qualifikation unter die letzten Sechs perfekt machen?

Ja, rechnerisch hätten wir uns damit den Einzug ins Play-off gesichert. Deshalb ist diese Begegnung von immenser Wichtigkeit. Es wäre auch vorteilhaft, die letzte Partie in diesem Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen zu können, denn wir haben mit Sparta, Etzella und Düdelingen ein schweres Restprogramm. Aber es wird kein einfaches Match, denn die Felser spielen keinen schlechten Basketball. Jedoch weiß man nie richtig, was man von ihren beiden US-Spielern erwarten kann.