Djokovic zeigte, dass er ein Meister an Effektivität ist. Im ersten Satz nutzte er das einzige schwache Aufschlagspiel des Luxemburgers aus. Ein glücklicher Return von Djokovic, ein Defensiv-Lob, den Muller unterschätzte und zwei Fehler des FLT-Spielers brachten das entscheidende Break (4:3). 6:4 geht der Satz an den siebenmaligen Grand-Slam-Sieger.
Auch im zweiten Satz besitzt Muller keine Breakchancen, bleibt aber immer dran. Die Hoffnung auf den Tie-Break besteht bis zuletzt. Dennoch verhindern einige leichte Fehler des Luxemburgers dies. Außerdem geht Muller natürlich mehr Risiko, da er die Ballwechsel kurz halten will. Djokovic gelingt das Break zum 6:5 und anschließend auch das 7:5.
Break
Dennoch lässt der Schifflinger den Kopf nicht hängen, versucht noch einmal einen Gang zuzulegen. Und plötzlich hat er sogar Breakchancen: vier an der Zahl. Vor allem bei der zweiten und vierten Möglichkeit wäre mehr drin gewesen.
Muller spielt besser als in den vorherigen beiden Sätzen, geht noch mutiger nach vorne, riskiert alles. Beim 5:5 kann er aber dem Druck des Serben von der Grundlinie nicht mehr standhalten: Break zum 6:5. Wenig später schließt Djokovic mit eigenem Aufschlag zum 7:5 ab.
Der Serbe, der im Turnier noch immer ohne Satzverlust auskommt, steht damit zum achten Mal in Folge im Viertelfinale von Melbourne. Insgesamt stehen jetzt 23 Viertelfinal-Teilnahmen in Folge zu Buche.
Djokovic trifft im Viertelfinale – sein achtes in Folge in Melbourne und sein insgesamt 23. in Serie – auf Milos Raonic (Kanada, 8/Nr. 8).
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