Das wirtschaftliche Expertengremium der Region Lothringen fasst in seiner monatlichen Stellungnahme im Februar die Situation des vergangenen Jahres zusammen. Die Exporte seien 2014 um 4,7 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Importe seien um 1,5 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro angestiegen. Im Baubereich, besonders betroffen, sei der Wohnungsbau um 22 Prozent eingebrochen. Der Auftragseingang werden von den Firmenchefs als unzureichend angesehen.
Insgesamt, heißt es in einer Mitteilung des Wirtschafts- und Sozialrates Lothringens, sei die wirtschaftliche Aktivität Lothringens zu schwach, um den weiteren Verlust an Arbeitsplätzen zu stoppen.
Lothringen habe in einem Jahr 6.900 Arbeitsplätze verloren. Das entspräche einem Rückgang von 1,2 Prozent. Lothringens sei damit die Region mit dem zweitstärksten Verlust an Arbeitsplätzen in Frankreich. Gleichzeitig müsse man feststellen, dass es sich 2014 um das siebte Jahr in Folge handele, in dem die Zahl der Arbeitssuchenden angestiegen sei. Lothringen verzeichne 9.330 neue Arbeitssuchende.
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